Herbst und Winter werden bei „Kultur am Dobel“ nicht langweilig: Von einer Hommage an Chansonsängerin Edith Piaf bis zu der charismatischen Band „Voice“ aus Freudenstadt ist alles dabei. Los geht es am 21. September.
Nach einer langen Sommerpause geht „Kultur am Dobel“ ausgeruht und tatendurstig das zweite Halbjahr 2024 mit einem anspruchsvollen und unterhaltendem Programm zwischen September und Dezember an. Da dürfen weder die einheimische Kultband „Voice“ fehlen noch Edith Piaf, die große Stimme von Paris, der „Kultur am Dobel“ ein stimmungsvolles musikalisches Denkmal setzen will.
Los geht es mit dem zweiten Anlauf für das Paar Altmann mit Bassist Florian Dohrmann. Eigentlich sollte das musikalisch-witzige Trio das erste Halbjahresprogramm im Juni beschließen, aber dann hinderte es ein Krankheitsfall.
Jetzt servieren die Drei am Samstag, 21. September, „Häppchen, Schnittchen, Fingerfood“ zu Beginn des aktuellen Dobel-Programms im Stadthaus. Sie richten ein reichhaltiges Buffet aus 25 Jahren gemeinsamen kabarettistischen Schaffens an, garniert mit vielen frischen und aktuellen Zutaten. Flott, einfallsreich, kreativ, mit viel Humor und noch mehr Musik.
Sind noch immer keine Millionäre
Wer sich an Häppchen und Fingerfood sattgegessen und müde gelacht hat, kann sich beruhigt im Sessel zurücklehnen. Denn: „Die Rente ist sicher.“ Das haben zwar schon viele ver-sichert, doch noch keiner so scharfsinnig wie „Berta Epple“, die am Samstag, 12. Oktober, nach Freudenstadt kommen. „Berta Epple“ sind drei gestandene Mannsbilder: Gregor Hübner, Veit Hübner und Karl Albrecht „Bobbi“ Fischer. Sie haben in über 30-jähriger Bühnenlaufbahn schon alles erlebt und müssen doch feststellen, dass sie noch immer keine Millionäre sind.
Um der Altersarmut zu entfliehen, treibt es sie geradewegs ins Spielcasino. Das Trio zieht weite Kreise, was seine musikalischen Stilrichtungen (Latin Music, Jazz, Weltmusik und Chanson) angeht und geht in seinen Liedern in die Tiefe der Gedanken und Emotionen.
60 Jahre nach Edith Piafs Tod
Dann geht es um Liebe, Leid und Euphorie: Am Freitag, 22. November, singt Catherine Le Ray bei „Kultur am Dobel“ Edith Piaf unter dem Titel „Au Bal des Amours“. 60 Jahre nach dem Tod der berühmten Chansonsängerin bleiben ihre Lieder unsterblich, sind eine Quelle neuer Interpretationen.
Die Pariser Sängerin Catherine Le Ray und ihr virtuoser Akkordeonist Frédéric Langlais zollen dieser ewigen Kultfigur ihren Tribut. Mit französischen Chansons und autobiografischen Erzählungen auf Deutsch, zeichnet Le Ray ein Leben voller Schmerzen und Euphorie, in dem sich Erlebtes und Gesungenes vermischen und in dem Klassiker wie „Milord“ oder „Je ne regrette rien“ nicht fehlen.
Das Stadthaus nahezu aus den Angeln gehoben
Den Schluss im Programm macht einmal mehr „Voice“, die charismatische Band aus Freudenstadt, die auch nach 40 Jahren gemeinsamen Musizierens den Spaß an der Freud’ und am Rock’n’Roll nicht verloren hat. Lange genug haben die Musiker in der Vorweihnachtszeit das Stadthaus mit ihren Konzerten nahezu aus den Angeln gehoben, jetzt gastiert „Voice“ im Freudenstädter Kurhaus am Samstag, 14. Dezember. „Still rockin’ after all these years“ ist das Motto der Band, die Hits der 70er-, 80er- und 90er-Jahre mitbringt, mit Songs von Toto, Joe Cocker oder Pink Floyd, mit Highlights aus Rock und Pop.
Tickets
„Kultur am Dobel“
Die Veranstaltungen von „Kultur am Dobel“ sind jeweils im Stadthaus, nur das Konzert von „Voice“ am 14. Dezember ist im Kurhaus im großen Kursaal. Die Eintrittspreise liegen zwischen 18 und 22 Euro im Vorverkauf, mit Ermäßigungen. Einlass ist jeweils um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Es wird bewirtet. Kartenvorverkauf ist online möglich über www.kulturamdobel.de sowie bei der Touristinfo am Marktplatz. Restkarten gibt es an der Abendkasse.