Lioba Siefert (rechts) ehrte die Musiker (von links) Gerd Tränkle, Mathias Rehm, Dorothee Fechner, Janine Fischer und Lisa Hunn für ihren langen Einsatz. Foto: Hiller

Für ihr Muttertagskonzert erhielten die Musiker der Wallburger Kapelle viel Applaus. Auch die jüngeren Mitglieder zeigten dabei ihr Können: Der elfjährige Jannis Zanger hatte seinen ersten Auftritt als Trompeter und 13-jährige Jan Singler spielte ein Alphornsolo.

Junge Musiker überraschten ihre Mütter und zahlreiche Besucher mit besonderen Soli beim Muttertagskonzert der Musikkapelle Wallburg unter Bernd Oswald. Der 13-jährige Jan Singler spielte gekonnt ein Alphornsolo. Der elfjährige Jannis Zanger, der an diesem Abend seinen ersten Auftritt als Trompeter in der „großen“ Musik hatte, übernahm mit dem Dirigenten den gesanglichen Part einer Polka und dirigierte noch unter donnerndem Applaus ein paar Takte lang die Musikkapelle.

 

Zum Höhepunkt hörten die zahlreichen Besucher die Solisten Tabio Zanger (Posaune) und Pauline Stehle (Saxophon). Durch das Programm führte Wolfgang Weber, der am Schluss noch ein Muttertagsgedicht vortrug. Zu den begeisterten Gästen zählte Ortsvorsteherin Marion Ibert mit ihrem Ehemann, dem Lahrer Oberbürgermeister Markus Ibert.

Höhepunkt vor der Pause war auch ein Jägermedley mit Jagdsignalen

Das Konzert begann mit „Fanfare for the Common Man“ von Aaron Copeland, arrangiert von Manfred Schneider. Dieses Stück wurde unter anderem in US-amerikanischen Produktionen als Filmmusik verwendet. „Klang der Alpen“ von Kurt Gäble hieß das folgende Stück mit Alphornsolo. Ein Jägermedley, arrangiert von Guido Rennert, mit markanten Jagdsignalen, und eine Polka von den „Fäaschtbänklern“ mit Gesang bildeten erste Höhepunkte vor der Pause.

Der „Kaiserin-Sissi-Marsch“ von Timo Dellweg entstand erst vor einigen Jahren. Sowohl Timo Dellweg als auch Guido Rennert haben im Musikkorps der Bundeswehr mitgewirkt und sind somit Kameraden des Wallburger Dirigenten Bernd Oswald. Die „Suite from the Greatest Showman“, arrangiert von Takashi Hoshide spielte auf das Zirkusleben und moralische Botschaften zur Toleranz an.

Auch die größten Hits von Adele waren als Medley zu hören

Die berühmte britische Künstlerin Adele wurde in „Adele in Symphony“, arrangiert von Bert Appermont, gewürdigt. Für dieses Medley verwendete der belgische Komponist die größten Hits von der Sängerin. Höhepunkt des Muttertagskonzertes war „Ein Leben lang“ von den „Fäaschtbänklern“. Alle Aufführungen wurden mit tosendem Beifall belohnt.

Ehrungen

Zu Beginn der Veranstaltung ehrte Lioba Siefert langjährige Musiker und überreichte Ehrennadeln, Urkunden und Präsente. Gerd Tränkle (Es-Saxophon) erhielt für 55 Jahre ein Präsent. 25 Jahre aktiv sind Dorothee Fechner (Klarinette), Janine Fischer (Querflöte) und Mathias Rehm (Posaune). Sie wurden mit der Silbernen Ehrennadel des Bundes Deutscher Blasmusikverbände ausgezeichnet. Seit 20 Jahren spielt Lisa Hunn die Querflöte. Sie erhielt die Silberne Ehrennadel der Musikkapelle Wallburg.