Die ganze Bandbreite der Blasmusik servierte der Musikverein Urach unter der Leitung von Philipp Schönstein. Foto: Hartmut Ketterer

Ein hörenswertes Geschenk am Ostersonntag mit Melodien verschiedenster Art und Ansprüchen machte der Musikverein Urach bei seinem Wunschkonzert vor zahlreichen Zuhörern im ausverkauften Haus.

Martina Weißer vom Vorstandsteam freute sich bei der Begrüßung mit den Musikern über viele Gäste, locker ausgedrückt „Wir haben eine ausverkaufte Hütte“.

 

Markus Dannecker wurde in doppelter Hinsicht willkommen geheißen. Zum einen in der Funktion als Ortsvorsteher und zum anderen als aktiver Musiker und Dirigent der Bläserjugend. Die ganze Bandbreite des Orchesters verdeutlichte sich schon beim ersten Stück „Red Rock Mountain“, denn leise Passagen wechselten mit voller Dynamik. Eine Komposition aus der Zirkuswelt intonierte Dirigent Philipp Schönstein mit seinen Musikern bei „The greatest showman“. Dabei erklang auch das 2018 als bester Filmsong ausgezeichnete Lied „This is me“.

Goldrausch in den Notenblättern

Goldgräberstimmung verbreiteten die einheimischen Musiker als „Gold Rush“ auf den Notenblättern stand und die Zuhörer durften sich die abenteuerliche Stimmung in den Bergbaustädten Amerikas vorstellen.

Dass Popsongs auch mit Blasmusik begeistern können, bewiesen das Orchester bei einem Medley von Coldplay Hits. Die melodische Schönheit der Songs „Clocks“, „Viva la Vida“ oder „Paradies“ waren eine tolle Bereicherung des Konzertprogramms. Ansprechend und einfühlsam folgte „A tribute to Amy Winehouse“. Die Liedfolge der britischen Sängerin beinhalteten so bekannte Songs wie „“You know I’m no good“, „Valerie“ oder „Love ist a losing game“.

Hommage an Robbie Williams

Ebenfalls Musik für die Ohren waren die Hitparadenstürmer von Robbie Williams. Dirigent Schönstein verstand es mit seiner bewegten und gestikulierenden Art die Musiker zu besonderen Leistungen anzuspornen. Die Konzertbesucher konnten die Hits wie „Supreme“, „The road to Mandalay“ oder „Angels“ so richtig genießen. Kontrastreich ertönte der „Graf Mercy-Marsch“. Nach den Herzen der Gäste dürften auch die Polkas „Hallo kleine Maus“ und die „Herz Sprache Polka“ gewesen sein. Das Publikum wartete jedoch nicht bis zum Schluss, sondern spendete schon während gespielt wurde, reichlich Applaus. Rhythmus und Melodie mit Rumba, Cha-Cha-Cha und Samba erklang beim Finale mit „Latin Favourites“.

Nach großem Beifall erhielten die Gäste die Zugaben „Blasmusik macht Laune (Marsch) und nochmal „Hallo kleine Maus“. Zuvor dankte Martina Weißer allen Helfern des Abends, den Aushilfsmusikern Arno Maier und Jonas Schönstein, sowie den Musikermoderatoren, die wissenswerte Informationen vermittelten . Mit 1230 Wünschen gab es eine großartige Unterstützung der Vereinsarbeit. Die Polka „Hallo kleine Maus“ war mit 151 Stimmen die meistgewünschte Komposition.