Gracie Abrams – hier bei einem Konzert in Washington DC – ist am Samstag in Stuttgart aufgetreten. Bei der Show in der Porsche-Arena waren keine Pressefotografinnen und Pressefotografen zugelassen. Foto: imago//Lisa Walker

Gracie Abrams hat am Samstagabend in Stuttgart das erste Deutschlandkonzert ihrer Tournee gespielt. Kurzkritik vom Konzert in der ausverkauften Porsche-Arena.

Als Gracie Abrams am Samstagabend pünktlich um 21 Uhr das Konzert in der Porsche-Arena mit den ersten Tönen ihres Songs „Felt Good About You“ eröffnet, schreien 6 500 Menschen jedes Wort mit. Das bleibt während der ausverkauften Show, der ersten ihrer Deutschlandtournee, die ganze Zeit so. Sie singt und das Publikum ist bei ihr, Zeile für Zeile.

 

Herzschmerz und große Gefühle

Im bodenlangen roten Kleid steht die Grammy-nominierte Sängerin mit ihrer Gitarre auf der Bühne und singt über Herzschmerz und große Gefühle. Ihre Stimme ist dabei oft so zart, dass sie eigentlich gar nicht durch die große Halle der Porsche-Arena tragen dürfte, es aber trotzdem tut.

Liebeslieder voller Energie

Mitgebracht hat die Kalifornierin auf ihrer „The Secret of Us“-Tour Songs aus dem gleichnamigen Album, das im vergangenen Sommer erschienen ist. Und auch ein paar ihrer älteren Lieder von ihrem Debütalbum „Good Riddance“ (2023) haben es auf die Setlist geschafft. Es ist eine Show voller Liebeslieder, was jedoch nicht bedeutet, dass es ihr an Energie oder Tempo fehlt. Begleitet von ihrer Band schafft es die 25-Jährige, die Halle immer wieder zum Pulsieren zu bringen.

Gracie Abrams’ größte Gabe ist: Sie spricht ihren Fans mit ihren Songtexten und ihrer leidenschaftlichen Darbietung aus dem Herzen. Dieses Gefühl kulminiert während der Zugabe, als Gracie Abrams ihre Hits „That’s so true“ und „Close to you“ singt.

Nach knapp zwei Stunden und 23 Liedern ist das Konzert dann vorbei. Gracie Abrams verlässt die Bühne, die Lichter gehen an. Einige der Fans liegen sich in den Armen, bevor sie sich langsam auf den Heimweg machen – mit heiseren Stimmen und Erinnerungen an einen intimen Abend unter Tausenden.

Zur ausführlichen Kritik geht es hier.