Hier präsentiert sich ein tolles Nachwuchs-Orchester seinem Publikum. Foto: Richard Schuster

Das Profilorchester des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums (TSG) lud zu seinem Frühlingskonzert in die Stadthalle ein.

Unter der Leitung von Michael Berner bot das Nachwuchs-Ensemble mit seinem rund einstündigen Programm hochklassige und abwechslungsreiche Unterhaltung.

 

Die rund 45 Musiker sind allesamt Schüler des TSG. Zahlreiche Gäste, darunter auch viele Angehörige und Freunde der jungen Künstler, wollten deren Auftritt miterleben, so dass die Organisatoren vor dem Konzert sogar „anstuhlen“ mussten.

Los ging es mit klassischer Musik. Mit Nikolai Rimski-Korsakows „Capriccio Espagnol“ setzte das Orchester gleich zu Beginn einen eindrucksvollen Akzent. Karl Jenkins „Palladio“ wurde – wie alle vorgetragenen Stücke – im Arrangement von Michael Berner präsentiert.

Und die charmante Ansagerin des Ensembles erläuterte hierzu durchaus Interessantes: Das Allegretto wurde 1993 in einen TV-Werbespot für Diamanten verwendet.

Reichtum an Klangfarben

In „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski zeigte das Profilorchester tatsächlich den vom Komponisten angestrebten „Reichtum an Klangfarben“ auf. Das Publikum sah das offensichtlich genauso und spendete kräftigen Applaus. Nach Peter Tschaikowskys „Sinfonie Nr. 5“ präsentierten die jungen Künstler Antonin Dvoraks beliebte und von Orchestern oft gespielte Sinfonie „Aus der Neuen Welt“.

Beeindruckend, wie die triumphierenden Bläser das Thema an die zarter, weicher intonierenden Streicher weitergaben. Das klang sehr harmonisch, rund und ausdrucksstark.

Ensemble wechselt das Genre

Nun wechselte das Ensemble zwar das Genre, ihre bislang gezeigten guten musikalischen Leistungen setzten sich aber nahtlos fort. Das Publikum konnte einige Klassiker der Film-Musik genießen: Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez begeisterten seinerzeit mit dem Musical „Frozen“ zahllose Fans, ebenso Klaus Badelts Musik zu „Fluch der Karibik“. Ein Medley der legendären schwedischen Popgruppe Abba sowie Musik aus der Fernsehserie „Game of Thrones“ des Komponisten Ramin Djawadi sorgten nochmals für Begeisterung und großen Beifall beim Publikum.