Sarah Vienna nimmt ihre Zuhörer mit auf eine musikalische Reise nach Rumänien Foto: Leinemann

Mit Gitarre begleiteter musikalischer Genuss bot in der Rötenberger Kirche Sarah Vienna, die mit ihrer Musik Kinder in einem rumänischen Kinderkrankenhaus unterstützt.

Mit Stefanie Vogel aus Dornstetten, die für Vienna aus dem Englischen übersetzte, startete sie mit einem schwungvollen Lied, das Jesus als Licht der Welt würdigte und das zum Mitsingen anregte.

Im darauffolgenden „Hey Now“ ging es um die Dinge, die Gott erschaffen hat und dass Gott der Eine und Wahre ist. Es folgte Liedgut aus dem Repertoire von Jonny Cash, bevor Vienna den Zuhörern ihre Liebe zu älteren Kirchengebäuden mitteilte. So unterbrach sie gelegentlich ihren Gesang, um von sich selbst und ihrer Arbeit zu berichten: Sie selbst habe keine Kinder, stecke jedoch ihr Herzblut dahin, sich um Kinder im Krankenhaus in Rumänien zu kümmern.

Sie kann auch „Elvis“

Aufgewachsen in Kalifornien mit zahlreichen Geschwistern wollte sie in jungen Jahren schon Rockstar werden. Sie nahm sich bekannte Musikikonen zum Vorbild und ließ es sich nicht nehmen, an diesem Abend in Rötenberg auch Elvis Presley zum Besten zu geben. Spionageballons dienten als humorvoller Aufhänger für Nenas „99 Luftballons“, das in Englisch und Deutsch vorgetragen wurde.

Viennas Seele sehnte sich nach etwas anderem als nur das eigene Zuhause, sie wollte Gott kennenlernen und ihre Bestimmung finden, was sie schließlich zur Mission führte. Zuerst stand der Wunsch, auf die Philippinen zu gehen, doch organisatorische Gründe führten sie nach Rumänien – „das Beste, was ich je gemacht habe“ frohlockt Vienna heute.

Hommage an Braşov

Auch Braşov, wo sie in Rumänien wirkt, gefalle ihr – und prompt gab’s die musikalische Hommage an dieses malerische Städtchen. Braşov war außerdem der Ort, an dem sie Erzieherin Stefanie Vogel kennenlernte. Immer wieder wechselten sich englischsprachige Lieder mit deutschsprachigen ab; die Zuhörer hatten Dank Beamer die Möglichkeit, stets mitzusingen – so beispielsweise bei „Unwanted“ ( „ungewollt“) oder „Gib Gott eine Chance“.

Bericht von der Arbeit in Rumänien

Stefanie Vogel erzählte im weiteren von der Arbeit in Rumänien: So wurde ein Patenschaftsprogramm ins Leben gerufen, an dem man sich für einen Festbetrag im Monat die Patenschaft für ein Kind sichern kann. Auch Erdbebenopfer in Syrien werden unterstützt. Die „Freude an strahlenden Kinderaugen“ treibe sie bei ihrer Arbeit in den Kinderkrankenhäusern an, so Stefanie Vogel. Spenden nehme sie dankbar an, auch der Büchertisch mit Prospekten und CDs finanziere sich auf Spendenbasis.

Mit dem Song „Jesus liebt dich“ und einer Zugabe „Dein Lächeln“ ging der musikalische Abend zu Ende.