Mit viel Beifall honorierten die Zuhörer den Auftritt und das lange, aber kurzweilige musikalische Programm und forderten immer wieder Zugaben. Foto: Bantle

Restlos ausverkauft war das große Abschiedskonzert des Projektorchesters Wilfried Rösch mit böhmischen Freunden in der Eschachhalle. Rösch und seine Musiker liefen zu musikalischer Bestform auf und boten erstklassige Blasmusik.

Niedereschach - Das Publikum war begeistert, forderte ständig Zugaben und klatschte, teils auf den Stühlen stehend, im schwungvollen Rhythmus zu den böhmischen Klängen mit. Immer wieder mischten sich einige Musiker mit ihren Instrumenten unters Publikum und verbreiteten noch mehr Stimmung. Die Tempi, die klangliche Ausgestaltung und die Programmvielfalt waren mitreißend und ließen keine Wünsche offen. Kurzum: Die Musikanten spielten sich in die Herzen der Zuhörer; manche Fans waren aus mehr als 600 Kilometern Entfernung angereist.

Der Saal tobt

Kein Halten mehr gab es bei der Polka Nr. 37, die längst ein Markenzeichen von Wilfried Rösch und dessen Orchester geworden ist. Selbst nachts um 2 Uhr tobte der Saal, als diese Polka zum zweiten Mal gespielt wurde. Das Publikum sang dazu noch minutenlang.

Bereichert wurde das Spitzenkonzert von Ansager Helmut Kiefer, der mit viel Witz und Humor durch das Programm führte. Riesigen Beifall gab es auch für die Sängerinnen.

Lob für den Veranstalter

Der Veranstalter des Abends, der Musikverein Harmonie Niedereschach (MVN) mit seiner Vorsitzenden Jenny Huber an der Spitze, freute sich, dass man Gastgeber des Abschiedskonzertes von Wilfried Rösch sein durfte. Und Rösch war voll des Lobes für den MVN und dankte allen im Einsatz befindlichen Mitgliedern.

Für jeden ein persönliches Wort

Eine Herzensangelegenheit war es Rösch, anlässlich des letzten Konzertes mit dem Projektorchester dem Publikum einmal alle seine aus der ganzen Region stammenden Amateurmusiker sowie die Sängerinnen vorzustellen. Für alle fand er, gepaart mit der einen oder anderen Anekdote, persönliche und dankende Worte und erinnerte daran, wo und wie man sich einst kennengelernt hat.