Das Konzert„Die heitere Orgel“ stand diesmal ganz im Zeichen berühmter Komponisten der Filmgeschichte. Statt Bach und Brahms erklangen daher aus den Tiefen der Kirchenorgel die Erkennungsmelodien von James Bond und Darth Vader.
Mit einem Potpourri der schönsten und beliebtesten Filmmusik-Klassiker haben Kirchenmusikdirektor Karl Echle an der Orgel, Claudia und Franziska Echle mit ihrem Gesang, Claudia Schmid am Akkordeon und Moderator Heinz Gabriel das Publikum in der voll besetzten Taborkirche begeistert.
Das Konzert „Die heitere Orgel – Orgelkonzert zur Fasnet“ stand diesmal unter dem Motto „Cinema in Concert“. Dementsprechend wurden Werke der Großmeister der Filmmusik gespielt: von John Williams über Ennio Morricone bis hin zu Henri Mancini und Karel Svoboda.
Spendensammlung für Opfer des Erdbebens
Im Zauberer-Outfit führte Moderator Heinz Gabriel durch das Programm und gab interessante Einblicke und Hintergrundinformationen über das Filmmusikuniversum, die Entstehung der Filmmusik sowie zu den Komponisten und Musikern. Gleich zu Beginn erläuterte Gabriel, dass die Spenden der Konzertbesucher den Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien zugutekommen sollen.
Los ging das Konzert mit „Musik liegt in der Luft“, eindrucksvoll von Claudia Echle gesungen und auf dem Akkordeon von Claudia Schmid begleitet. Mit „Conquest of Paradise“ aus dem Film „1492 – Die Eroberung des Paradieses“ bot Echle an der Orgel einen wahrlich triumphalen und pompösen Beginn der Filmmusikreise.
Mit drei Melodien des oscarprämierten Kinoklassikers „Star Wars“ ging die Reise gleich weiter zu den Sternen. Dabei durfte dann auch der bedrohlich-imposante Imperialmarsch aus „Das Imperium schlägt zurück“ nicht fehlen.
Wunderbar konnte das Publikum Karl Echles eindrucksvolles Spiel auf den drei Manualen der Rieger-Orgel auf der Videoleinwand im Altarraum verfolgen. So überzeugte er dann auch mit zwei weiteren Orgelstücken. Mit „Pink Panther“ spielte Karl Echle einen der wohl bekanntesten Soundtracks von Henry Mancini.
Jazzig ging es weiter mit „The Entertainer“ aus dem Film „Der Clou“. Sängerin Franziska Echle hatte sich aus dem Film „Wie im Himmel“ das Lied „Gabriellas Song“ ausgesucht. Von der Empore aus bezauberte sie mit ihrer hellen, zart klingenden Stimme – ebenfalls von der Orgel begleitet. Weiter ging es mit einer bekannten Melodie aus dem Tom-Hanks-Film „Forrest Gump“: dem geschmeidig auf der Orgel gespielten „Feather Theme“.
Auch bei Hitchcock wurde gesungen
Danach schlüpfte die Sängerin in die Rolle der Titelheldin aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Mit „Küss mich, halt mich, lieb mich“, sanft von Karl Echle am Flügel begleitet, sorgte sie für Gänsehautmomente.
Auch ihr „Que Sera, Sera“ aus dem Hitchcock-Thriller „Der Mann, der zuviel wusste“ – begleitet von Claudia Schmid am Akkordeon – kam gut beim Publikum an.
Mit Winnetou in den Wilden Westen
In den Wilden Westen und die Weiten Jugoslawiens entführte Schmid dann mit ihrem Akkordeon-Solo und der sehnsuchtsvoll klingenden „Winnetou-Melodie“. Beeindruckend spielte sie auch die Filmmelodie der berühmtesten Detektivin der Welt: Miss Marple.Very british ging es dann mit dem “James Bond Theme“ weiter, der Erkennungsmelodie der James Bond-Filme.
Zum Abschluss gab es dann nochmal einige Stücke aus den Star-Wars-Filmen. Humorvoll verabschiedete Heinz Gabriel das Publikum mit den Worten: „Möge die Musik mit euch sein.“