Hits wie „Firestarter“, „Breathe“ und „Smack My Bitch Up“ haben The Prodigy am Samstag in Stuttgart gespielt. Aber funktioniert die Band auch ohne Frontmann Keith Flint? Bilder, Setlist und Kritik vom Konzert in der Schleyerhalle.
Das Stroboskoplicht flackert und flimmert aufgeregt, der Trockeneisnebel quillt über die düstere Bühne, Laserstrahlen malen über den Köpfen der 8500 zappelnden Besucher grelle Muster an die Wand, der Synthesizer spuckt einen widerspenstigen ADHS-Groove aus, die Gitarre dröhnt und pfeift, und die Drums hauen alles kurz und klein. Knapp anderthalb Stunden geht das so am Samstagabend in der Schleyerhalle – beginnend mit „Breathe“ und endend mit „Resonate“. Jedes Stück von The Prodigy gerät an diesem Abend zu einem hypernervösen Psychotrip.