Vom olympischen Sportgeist über Hans Zimmers "Spirit" bis hin zu weihnachtlichen Klängen: Die Musikkapelle Rust bot ihren Zuhörern ein vielfältiges musikalisches Programm zum Thema "Spirit". Foto: Decoux

Weihnachtliche und festliche Stimmung kam am Sonntagabend beim Konzert der Musikkapelle Rust auf.

Rust - Die Ruster Musiker konzertierten zum ersten Mal im Saal La Scala im Europa-Park-Hotel Colosseo. Rund 300 Besucher ließen sich von der großen Spielfreude der Ruster Musiker beeindrucken. Das Benefizkonzert zugunsten des Projekts "Wünschewagen" des Arbeiter-Samariter Bundes Offenburg stand unter dem Motto "Spirit". So vielfältig die Bedeutung des Wortes ist, so vielfältig war auch das musikalische Programm, welches das Jugendorchester eröffnet hat. Seit vergangenem Jahr spielen die Jungmusiker aus Rust gemeinsam mit der Jugendkapelle aus Kappel- Grafenhausen unter der Leitung von Wolfgang Schaudt. Nach George Michaels legendären Weihnachtssong "Last Christmas" und "Rudolf the red nosed Reindeer" kamen die Zöglinge nicht um eine Zugabe herum.

Erlös geht ans Projekt "Wünschewagen"

Ein kraftvoller Einstieg gelang dem Hauptorchester unter der Leitung von Andreas Vetter mit John Williams "The Olympic Spirit". Die Grundwerte des olympischen Sportsgeist wie Engagement und Teamgeist hat auch für die Musikkapelle beim gemeinsamen Musizieren eine hohe Bedeutung. Natürlich durfte bei diesem Motto auch Hans Zimmers "Spirit" nicht fehlen. Die Besucher erlebten einen schönen Abend mit lebhaften Rhythmen und auch weihnachtlichen Klängen und Musikern, die ganz festlich in Schwarz gekleidet waren, im weihnachtlich dekorierten Saal La Scala.

Projektleiter Yannik Kehrer und sein Stellvertreter Reiner Bernecker vom Projekt Wünschewagen erklärten, dass das Projekt ins Leben gerufen wurde, um Menschen am Ende ihres Lebens einen letzten Wunsch zu erfüllen. Bundesweit werden Fahrgäste zu einem Ziel ihrer Wahl gefahren. Sterbenskranken Menschen fehlen oft Zeit und Kraft, einen letzten großen Traum wahr werden zu lassen. "Dann kommen wir ins Spiel", so Kehrer. Das Projekt finanziert sich ausschließlich über Spendengelder.