Die Trachtenkapelle Kniebis bei ihrem Auftritt in der Kniebishalle Foto: Trachtenkapelle Kniebis

Mit einem Konzert zum neuen Jahr startete die Trachtenkapelle Kniebis musikalisch eindrucksvoll ins Jahr 2025. Die Kniebishalle war gut besucht.

Den Besuchern wurde beim Konzert der Trachtenkapelle Kniebis ein buntes musikalisches Programm geboten, berichtet der Verein in einer Pressemitteilung.

 

Mit einer zünftigen Polka eröffnete die Blasmusikjugend der Trachtenkapelle unter Leitung von Dirigent Rainer Neher den musikalischen Reigen. Mit dabei waren auch Quereinsteiger, die in kürzester Zeit das Spielen auf der Trompete oder dem Saxofon erlernt hatten, heißt es in der Mitteilung. Mit flotten Rhythmen wurden die Zuhörer erfreut. Für Vorstand Marcel Müller war das „ganz großes Kino“. Als Belohnung wurden den Musikern kleine Präsente überreicht. Die Blasmusikjugend revanchierte sich mit einer Zugabe.

Dirigent ist gleichzeitig Sänger und Trompeter

Unter dem Motto „Schwarzwälder Musikantenherz“ eröffnete die Trachtenkapelle den weiteren musikalischen Reigen. Dirigent Jochen Klumpp erläuterte die einzelnen Musikstücke. Zudem wirkte er beim Konzert auch als Sänger und an der Trompete mit.

Das „Schwarzwälder Musikantenherz“ aus der Feder von Michael Maier wurde von den Zuhörern gefeiert. Maier ist bekannt als Dirigent und Leiter der „Original Schwarzwälder Musikanten“, die bereits mehrfach auf dem Kniebis aufspielten, teilt der Verein mit.

Gut an kam „Die Hochzeitskutschen Polka“ aus der Feder von Nick Loris, der Sänger bei den „Egerländern“ ist. Der von Matthias Rauch und Michael Klostermann arrangierte Titel „Traumgefühle“ spielte sich zum Abschluss des ersten Konzertteils in die Herzen der Zuhörer.

Mehr als 100 musikalische Werke komponiert und bearbeitet

Der zweite Teil des Konzerts wurde dem Komponisten und Dirigenten Mathias Gronert gewidmet. Er ist auf dem Kniebis bekannt, teilt der Verein mit, trat er doch mit der inzwischen aufgelösten Blaskapelle „Egerländer Gold“ 13-mal in der Kniebishalle auf. Als Komponist und Arrangeur hat Gronert inzwischen mehr als 100 musikalische Werke komponiert und bearbeitet.

Als Tubist wirkte er in mehreren bekannten Formationen mit, berichtete Jochen Klumpp den Gästen in der Kniebishalle. Seit 2004 betreibt Gronert in Hornberg im Schwarzwald ein auf Blasmusik spezialisiertes Tonstudio.

Gronert bekennt Verbundenheit mit Musikern

Sein Lebensmotto brachte die Trachtenkapelle Kniebis mit dem gleichlautenden Titel „Aus ganzem Herzen Blasmusik“ zum Ausdruck. Rhythmisch, abwechslungsreich und harmonisch ertönte mit großer Klangfarbe die „Burgfelsen Polka“, ebenso von Gronert komponiert. Gänsehaut gab es beim Stück „Meine Heimat bist nur du“. Die „Fernweh Polka“ lies sicherlich so manch einen Zuhörer vom Fernweh träumen, vermutet der Verein.

Mit „Die Polka ins Glück“ zündete die Trachtenkapelle anschließend einen Polka-Ohrwurm. Durch eine eingespielte Videobotschaft bekannte Gronert seine Verbundenheit mit den Kniebiser Musikern. Zum Abschied folgte der „Egerländer“-Titel „Bis bald auf Wiedersehen“. Mit den Zugaben „Polka mit Herz“ und „Gute Nacht“ endete der Konzertabend.

Foto: Trachtenkapelle Kniebis

Dann standen Ehrungen an. Fritz Krauth und Gisela Schmieder wurden vom Vorsitzenden Marcel Müller für 50 Jahre Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt. Für 40 Jahre als Musiker bei der Trachtenkapelle wurde Dirk Hartz zum Ehrenmusiker ernannt. Zudem wurden Dominic Kleinen, Leon Müller und Sigmund Bender geehrt.