Überladene Fahrzeuge sind laut Polizei "kein Kavaliersdelikt" und ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Deshalb wurde am Mittwoch im Schwarzwald-Baar-Kreis kontrolliert.
Beamte des Verkehrsdienstes Villingen hatten am Mittwoch im Schwarzwald-Baar-Kreis die normgerechte Ladung von Fahrzeugen und Gespannen im Visier.
In der Wieselbergstraße in Villingen kontrollierten die Polizisten einer Mitteilung zufolge eine landwirtschaftliche Zugmaschine mit Anhänger. Dieser war beladen mit gehäckselten Pflanzenteilen für eine Biogasanlage. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass das Gesamtgewicht des Gespanns um 3500 Kilogramm überladen war.
Ein Lkw-Gespann, das Aushub von einer Baustelle transportierte, kontrollierten die Beamten in der Rottweiler Straße in Niedereschach. Aufgrund der Masse an Aushub bestand der Verdacht einer Überladung, der sich bestätigte: Das Gespann war um 6850 Kilogramm überladen.
Sichtlich überladen war auch ein Lastwagen in Villingen, der ebenfalls Aushub einer Baustellte transportierte. Bei der Überprüfung in der Berliner Straße stellte sich heraus, dass der Lkw um 2310 Kilogramm und somit um nahezu 31 Prozent überladen war.
Zulässiges Gewicht um 50 Prozent überschritten
Ein auf dem Gehweg der Hauptstraße in Tuningen geparkter Lkw fiel der Streifenwagenbesatzung durch deutlich eingedrückte Reifen auf. Auch dort bestätigte sich der Verdacht der Überladung: Der Lkw hatte das zulässige Gesamtgewicht um 3580 Kilogramm und damit nahezu 50 Prozent überschritten. Dies zieht für den Verantwortlichen ein Bußgeld und einen Punkt in Flensburg nach sich.
"Überladung ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein erhebliches Sicherheitsrisiko", stellt die Polizei in ihrer Mitteilung klar.