Am Karfreitag fokussierte sich die Polizei besonders auf die Tuning- und Poserszene. Verschiedene Verstöße wurden zur Anzeige gebracht.
Anlässlich des sogenannten Car-Fridays hat das Polizeipräsidium Reutlingen, das auch für den Zollernalbkreis zuständig ist, im Laufe des Karfreitags Verkehrskontrollen durchgeführt. „Insbesondere die Tuning- und Poserszene stand dabei im Fokus“, heißt es.
Neben Spezialisten der Verkehrspolizei waren weitere Beamte verschiedener Polizeireviere im Bereich des Polizeipräsidiums Reutlingen im Einsatz. Es wurden rund 100 Fahrzeuge und 150 Personen kontrolliert. Dabei stellte die Polizei insgesamt 39 Verstöße im Bereich von technischen Veränderungen fest. In acht Fällen waren die Veränderungen so gravierend, dass eine Weiterfahrt untersagt werden musste. In vier Fällen wurden Anzeigen wegen unnötigen Hin- und Herfahrens und übermäßiger Lärm- und Abgasbelästigung gefertigt. Des Weiteren wurden fünf weitere verkehrsrechtliche Verstöße mit Tuning- und Poserbezug festgestellt.
Neun Fahrer nicht angeschnallt
Im Rahmen der Kontrollen wurden, allerdings überwiegend außerhalb der „Tuning-Szene“, weitere Verstöße festgestellt. Ein Fahrer gelangte wegen Trunkenheit im Straßenverkehr zur Anzeige und zwei weitere, weil sie ihr Fahrzeug geführt hatten, obwohl sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen.
Wegen Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes wurden neun Fahrzeugführer beanstandet und drei weitere, weil sie ihr mitfahrendes Kind nicht ordnungsgemäß gesichert hatten. Zudem wurden fünf Beanstandungen hinsichtlich des Unterschreitens der Mindestprofiltiefe an den Fahrzeugreifen durchgeführt.