Warum war der Atemalkoholtest nicht möglich? (Symbolfoto) Foto: DarSzach/ Shutterstock

Die Polizei hat am Samstagabend einen Autofahrer in Pfalzgrafenweiler kontrolliert, der deutlich zu tief ins Glas geschaut hatte. Ein Atemalkoholtest vor Ort war jedoch nicht möglich. Woran genau der Alkoholtest scheiterte, beantwortet die Polizei.

Ein Autofahrer ist am Samstagabend von der Polizei in Pfalzgrafenweiler kontrolliert worden. Weil der 47-Jährige stark nach Alkohol roch und zwei leere Flaschen hochprozentiger alkoholischer Getränke auf dem Fahrersitz zu finden waren, veranlassten die Beamten vor Ort einen Atemalkoholtest.

 

In der Pressemitteilung der Polizei heißt es weiter, dass ein Atemalkoholtest bei dem Fahrer vor Ort scheiterte. Doch warum war der Alkoholtest nicht möglich? In der Polizeimeldung ist von einer zu starken Alkoholisierung die Rede. Aber was bedeutet das? War die körperliche Verfassung des 47-Jährigen daran schuld oder streikt das Gerät ab einem bestimmten Promille-Wert?

Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärt eine Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Pforzheim: „Man sollte eine gewisse Zeit in das Gerät reinpusten, damit der Wert ermittelt werden kann und dazu war der Fahrer nicht mehr in der Lage.“

Blutergebnis noch nicht bekannt

Tritt dieser Fall ein, muss der Betroffene direkt in eine Klinik gebracht werden und eine Blutprobe abgeben. Wie viel Promille der 47-Jährige schließlich im Blut hatte, ist noch nicht bekannt. „Es dauert immer ein paar Tage, bis das Blutergebnis von der Klinik zurückkommt.“

Der Führerschein des Fahrers wurde zunächst von der Polizei einbehalten. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.