Der neue Ortschaftsrat hat am Montag zum ersten Mal getagt und die aktuelle Ortsvorsteherin erneut zur Wahl aufgestellt.
Ehrungen, Verabschiedungen und die Wahl des Ortsvorstehers sowie dessen Stellvertretung waren Thema in der konstituierenden Sitzung des Ortschaftsrats Münchweier am Montagabend.
Die ersten beiden Punkte nahm Ortsvorsteherin Charlotte Götz mit Ettenheims Bürgermeister Bruno Metz vor. In einer launigen Laudatio wurden Olaf Deninger (zehn Jahre), Florian Isele und Simon Weisbach (beide 15 Jahre) für ihre Treue gedankt. Verabschiedet wurden Barbara Burger, Thomas Steiner, Uwe Fischer und Bernd Tränkle. Sie erhielten zudem alle ein Präsent, Fischer und Tränkle außerdem die Ehrennadel in Gold und Urkunde des Städtetags. Außerdem wurden beide für ihre Tätigkeit sowohl von Götz als auch von Bürgermeister Metz gewürdigt.
Die Ortsvorsteherwahl wurde in offener Abstimmung vorgenommen, da nur Charlotte Götz für die Wahl vorgeschlagen wurde. Sie erhielt ein einstimmiges Votum. Sie bedankte sich bei den Räten für dieses klare Signal und nutzte die Gelegenheit, sich auch bei der Bevölkerung für deren Votum bei der Wahl zu bedanken. Auch die Stellvertreterwahlen erfolgten in offener und einstimmiger Abstimmung: erste Stellvertreterin ist Karin Schmieder und zweiter Stellvertreter ist Markus Binz.
Ausbau der Radwege soll im September weitergehen
Bei den Bekanntmachungen konnte Ortsvorsteherin Götz berichten, dass die Bauleistung für die Schwarzgräble-Brücke an die Firma Meurer vergeben wurde. Zum Radwegebau konnte sie berichten, dass sowohl für den Radweg Münchweier-Ettenheimmünster sowie den Innerortsradweg die Bauarbeiten jeweils im September diesen Jahres fortgeführt beziehungsweise begonnen werden.
Auch die Brückenbauarbeiten würden an beiden Bauwerken gut vorangehen. Götz konnte dem Rat zudem die erfreuliche Nachricht mitteilen, dass die ortsansässige Zimmerei Hug das Dach vom Pavillon vom Hörd repariert hat, so dass der Pavillon für die nächste Zeit erhalten werden kann.
Von der Zuhörerseite wurde Bezug genommen auf den von der Ortsverwaltung veröffentlichen Aufruf, das giftige Jakobs-Greiskraut zu entfernen, da es besonders für Pferde lebensbedrohlich werden könne. Ein Besucher berichtete, dass die Deponie in Ringsheim Gebühren dafür verlangen würde und wollte wissen, wie die Stadt damit verfahren würde, da doch eine große Menge an Geiskraut zu entsorgen sei. Bürgermeister Metz antwortete, dass man einen Versuch mit dem Schmetterling Blutbär unternommen habe, es aber nicht zum Erfolg geführt hätte. Thomas Steiner wusste zu berichten, dass es zwei Orte in Deutschland gäbe, an denen die Aussetzung mit dem Blutbär und der erfolgreichen Bekämpfung damit nicht funktionieren würde und einer davon Ettenheim sei. Metz versprach, sich zu dieser Sachlage kundig zu machen und dem Zuhörer Nachricht zu geben.