Jugendliche backen Brote zugunsten von Kindern in ärmeren Ländern. So können diese viele Dinge lernen, etwa über die Landwirtschaft.
120 Euro Spenden, damit Kinder in Malawi, Vietnam und Paraguay zur Schule gehen können: Das war die stolze Bilanz des Projekts „Konfis backen Brot für die Welt“ im Backhäusle Holzhausen.
17 Konfirmanden aus Sulz, Holzhausen, Dürrenmettstetten, Glatt, Fischingen und Hopfau „schossen“ unter der fachkundigen Anleitung von Martina Leuze und Rico Buschmann dreißig anderthalb Kilo schwere Brote in den Ofen.
Nicht die Finger verbrennen
Es folgte eine kurze Konfi-Stunde im Dorfgemeinschaftsraum mit der Sulzer Pfarrerin Christine Koning und Pfarrer Wolfgang Müller (Hopfau), in der sich die Konfirmanden überlegen mussten, welche Sachen überlebensnotwendig sind, wenn sie auf einer Südseeinsel gestrandet wären.
Anschließend ging es zurück, um die köstlich duftenden Brote in Empfang zu nehmen – vorsichtig, da man sich leicht die Finger verbrennen konnte. Die Brote waren von den Familien vorbestellt worden und wurden gegen Spende abgegeben.
Es gibt „Brot für die Welt“
Ein Teil der Spenden wird von der Organisation „Brot für die Welt“ eingesetzt, um Kindern in Vietnam, Malawi und Paraguay Schulunterricht anzubieten oder sie in landwirtschaftlichem Anbaumethoden zu schulen. Seit dem bundesweiten Kampagnenbeginn 2014 haben über 60 000 Konfirmandinnen und Konfirmanden fast 230 000 Brote für den guten Zweck gebacken.