Nachdem Bürgermeister Roberto Chiari sein Veto gegen die Gemeinderatsentscheidung eingelegt hatte, stimmte das Gremium nochmals ab - dieses Mal zu Raphael Kochs Ungunsten.
Wieder einmal beschäftigte Raphael Koch den Gemeinderat von Bad Liebenzell. Erneut ging es darum, ob er Teil des neugewählten Gremiums sein darf. Er hatte bei der Kommunalwahl genug Stimmen bekommen, damit er für „Zukunft Bad Liebenzell“ (ZBL) dort einen Sitz bekommen könnte. Die Verwaltung sieht für Koch aber einen Hinderungsgrund. Denn Koch sei durch seine Tätigkeit als Betriebsleiter des Kurhauses ein leitender Angestellter einer stadteigenen Tochtergesellschaft. Solchen untersagt die Gemeindeordnung, im Gemeinderat aktiv zu werden. So sollen Interessenskonflikte vermieden werden.