Die 13 Kandidaten für den Gemeinderat der Stadt Alpirsbach (von links): Matthias Wössner, Sylvia Mayer, Nusret Köse, Jens Lehr, Andreas Gerner, Saskia Kienle, Friedrich Gerner, Gerhard Walter, Rolf Knöpfle, Jennifer Mäder, Andreas Kienle, Ralph Kammer und Lars Kristian Feldhaus Foto: UBL

13 Kandidaten stehen auf der Liste der UBL Alpirsbach für die Kommunalwahl.

Obwohl sich jeder der 13 Kandidaten der Unabhängigen Bürgernahen Liste (UBL) Alpirsbach bewusst ist, dass die kommenden fünf Jahre für die Klosterstadt nicht einfach werden, wie die Fraktion in einer Pressemitteilung schreibt, treten sie voller Elan zur Kommunalwahl am Sonntag, 9. Juni, an.

 

Als besondere Herausforderungen in der kommenden Wahlperiode sehen sie den Bürgermeisterwechsel, die Konsolidierung des Haushalts, die Umsetzung der Erschließungsmaßnahmen „Grundeggert 2“ und „Höhe 1“ sowie den Bau des Feuerwehrhauses und die damit verbundene Sanierung der Kernstadt.

Weiter müssen sich die gewählten Gemeinderäte mit der Weiterentwicklung der Kinderbetreuung und der Schullandschaft beschäftigen. Forderungen von Bund und Land nach einer verbindlichen Ganztagsgrundschule müssen umgesetzt werden. Ein weiteres schwerwiegendes Problem, das gelöst werden muss, sieht die UBL im Sanierungsstau der Straßen und öffentlichen Gebäuden.

Die Entwicklung der UBL

Die UBL trat erstmals zur Kommunalwahl 2004 an. Die unechte Teilortswahl sicherte den Ortsteilen eine Vertretung im Gemeinderat zu. Durch Beschluss des Gemeinderats am 22. Juli 2003 wurde die unechte Teilortswahl aufgehoben.

Der damalige Alpirsbacher Bürgermeister Roland Wentsch gab den Stadtteilen den Impuls zum Aufstellen einer eigenen Liste, um eine angemessene Vertretung der Höhenstadtteile im Gemeinderat der Stadt Alpirsbach sicherzustellen. Zehn Bürger aus den Höhenstadtteilen entschlossen sich, mit einer neuen Liste, der Unabhängigen Bürgernahen Liste, zur Kommunalwahl 2004 anzutreten. Robert Knöpfle und Gerhard Walter waren damals die ersten Gemeinderäte der UBL.

2009 traten bereits zwölf Kandidaten zur Kommunalwahl für die UBL an. Bei dieser Wahl gewann die UBL mit den gewählten Robert Knöpfle, Roland Schnell und Gerhard Walter drei Mandate.

18 Kandidaten im Jahr 2019

Mit der auf 13 Kandidaten angewachsenen Liste, konnte die UBL 2014 wieder drei Sitze im Gemeinderat gewinnen, die auf Gerhard Engel, Willi Jäckle und Gerhard Walter entfielen.

2019 stellten sich 18 Kandidaten für die UBL zur Wahl, vier Mandate wurden erzielt. Diese gingen an: Gerhard Engel, Willi Jäckle, Hans-Dieter Rehm und Gerhard Walter. Durch Nachbesetzungen besteht die UBL am Ende der Wahlperiode aus Adrian Horlacher, Sylvia Mayer, Hans Dieter Rehm und Gerhard Walter.