Dank dem Landessanierungsprogramm konnten und können Gebäude in Schiltach erhalten werden. Foto: Stadtverwaltung

Die Stadt Schiltach teilt ihre Freude über weitere Finanzierungshilfen beim Landessanierungsprogramm mit.

Schiltach - Mit der Modellsanierung 1973 und der Aufnahme des ersten Gebiets "Altstadt I und II" in das Landessanierungsprogramm im Jahr 1974 erhielt die Stadt Schiltach erste Fördermittel zur Stadterneuerung, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Es folgten bis heute die Aufnahmen weiterer Gebiete im Landessanierungsprogramm, die alle neben öffentlichen Maßnahmen auch die Unterstützung privater Eigentümer vorsahen. So konnten viele Gebäude im Altstadtbereich erneuert und den heutigen Bedürfnissen angepasst und somit die für die Stadt Schiltach enorm wichtige Innenentwicklung gefördert werden.

Missstände beseitigen

"Mit den Sanierungsgebieten Altstadt I/II, Altstadt III, Altstadt IV, Schramberger Straße-Altstadt sowie den Gebieten Welschdorf und Aue haben wir bereits sechs Maßnahmen durchführen, abschließen und abrechnen können", heißt es weiter.

Mit dem seit einigen Jahren neuen Sanierungsgebiet "DSP Schiltach Innenstadt" seien durch Stadt und Land weitere Grundlagen geschaffen worden, um städtebaulich wichtige private Gebäude instand zu setzen und zukunftsfähig zu machen. Ziel der Städtebauförderung sei ohnehin grundsätzlich die Beseitigung städtebaulicher Missstände und Entwicklungsdefizite und damit die Aufwertung und Verbesserung innerörtlicher Gebiete wie eben in Schiltach Teile des denkmalgeschützte Altstadtbereiches.

Zusätzliche 700. 000 Euro

Aber auch wichtige öffentliche Bereiche, wie nun der Umbau und die Sanierung der ehemaligen Grundschule in der Bachstraße mit Kindergarten, Vereins- und öffentlichen Räumen werten den Innenstadtbereich enorm auf, heißt es weiter.

Deshalb herrschte im Schiltacher Rathaus dieser Tage auch große Freude, "dass der im Jahr 2021 gestellte Aufstockungsantrag nun mit zusätzlichen 700. 000 Euro Finanzhilfe durch Ministerin Nicole Razavi Md, Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen in Baden-Württemberg, bewilligt worden ist".

Bürgermeister Thomas Haas zeigte sich sehr erfreut und dankt dem Ministerium wie auch dem Regierungspräsidium Freiburg für diese zusätzliche Unterstützung, die in Schiltach gut angelegt sein wird, weil privat wie auch öffentlich dadurch weitere Investitionen ausgelöst werden.