Jubilarehrungen bei der Kolpingfamilie (von links) Diakon Markus Schneider, mit den anwesenden Geehrten Winfried Kuhner, Hermann Kimmich, Albrecht Gebert, Jochen Kern, Josef Gebert sowie Matthias Krause. Foto: Gebert

Mit einer Eucharistiefeier und einem anschließenden gemütlichen Beisammensein gedachte die Kolpingsfamilie Schramberg ihrem Gründer. Eine Spende über 600 Euro aus dem Erlös des Bücherflohmarkts ging an die Wittum-Schule.

Diakon und Präses Markus Schneider schlug in seiner Predigt die Brücke zwischen den aktuellen Herausforderungen unserer Zeit, den Worten des Evangeliums sowie dem Wirken Adolph Kolpings. Ohne Gott gäbe es keinen Frieden und kein Glück. Es läge an jedem Einzelnen von uns, die Zeichen der Zeit zu erkennen und das Bestmögliche daraus zu machen.

 

Im Anschluss trafen sich Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie im Marienheim zu einem gemeinsamen Mittagessen, das von der Kolpingjugend vorbereitet wurde. Vorstandsmitglied Matthias Krause kündigte ein buntes Programm an.

Vortrag über Cholera-Epidemie auf dem Tischneck

Es begann mit einem Vortrag von Geschichtsstudent David Kuhner zum Thema „Cholera-Epidemie auf dem Tischneck im 19. Jahrhundert“. Er wies auf die Besonderheiten hin, dass eine solche Epidemie, die zahlreichen Menschen das Leben kostete, in einem Gebiet wie dem Tischneck eher untypisch seien, da im Gegensatz zu einer städtischen Siedlung die Bevölkerungsdichte sehr gering war. Joachim Rohrer hatte adventliche Lieder vorbereitet und gemeinsam mit seiner Frau Magda, die an der Violine begleitete, wurden diese gesungen.

Zahlreiche Mitglieder für ihre Treue geehrt

Auch in diesem Jahr wurden zahlreiche Mitglieder für ihre Treue geehrt und mit einem Geschenk und einer Urkunde des Kolpingwerks bedacht: Jochen Kern, Stefan Moosmann, Tobias Roming und Winfried Kuhner (40 Jahre), Josef Gebert (60 Jahre) sowie Hermann Kimmich, Franz Fehrenbacher und Albrecht Gebert (70 Jahre).

Erfreulich war, dass die Kolpingsfamilie aus dem Erlös des Bücherflohmarkts einen Spendenscheck in Höhe von 600 Euro an die Wittum-Schule Schramberg übergeben konnte. Michaela Krause nahm diesen stellvertretend entgegen und dankte dafür.

Nach weiteren Liedern konnte Dietmar Gebert mit einem Weihnachtslieder-Quiz die Anwesenden geistig herausfordern.

Dabei ging es darum, bekannte oder auch weniger bekannte Weihnachtslieder anhand einzelner Textpassagen zu erraten.

Zum Abschluss trug Jubilar Albrecht Gebert noch eine besinnliche Weihnachtsgeschichte vor.

Die Feier wurde zudem musikalisch umrahmt durch die Gregorianik-Schola unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Rudi Schäfer.