Ralf Schmid (links) und Alfred Mesmer sind für die Wasserwerke in Wolterdingen unterwegs, um das Rohrnetz durchzuspülen. Die Wasserwerke setzen Chlor ein und suchen parallel nach der Ursache für die Verunreinigung mit Kolibakterien. Foto: Anita Reichart

Wolterdingen ist aktuell zweigeteilt. Nicht politisch, nicht geographisch, sondern unter der Erde. In dem Ortsteil sind aktuell Mitarbeiter der Donaueschinger Wasserwerke damit beschäftigt, Abschnitt für Abschnitt des Rohrnetzes durchzuspülen. Der Grund: Bei mehreren Proben wurden im Wolterdinger Trinkwasser Kolibakterien und koliforme Bakterien entdeckt.

Donaueschingen - Die gilt es zu beseitigen, und es gilt, deren Quelle zu beseitigen. Dazu wird das Netz nicht nur durchgespült und damit gesäubert. Es wird auch in verschiedene Abschnitte gegliedert, deren Wasserversorgung voneinander getrennt wird. Dabei sind zwei große Abschnitte – simultan zu den zwei großen Hauptversorgungsleitungen in dem Ortsteil – entstanden: "Wolterdingen ist halbiert", erklärt Kai Baudis, Leiter der Wasserwerke.