Nach einem Monat Arbeit und 238 Spuren im Falle der Koffermorde in Stuttgart stellt die Soko "Damm" ihre Arbeit ein. Foto: dpa

Vor genau drei Wochen hat die Polizei den mutmaßlichen Tatverdächtigen im Fall der Stuttgarter Koffer-Morde festgenommen. Nun stellt die Sonderkommission "Damm" ihre Arbeit ein.

Vor genau drei Wochen hat die Polizei den mutmaßlichen Tatverdächtigen im Fall der Stuttgarter Koffer-Morde festgenommen. Nun stellt die Sonderkommission "Damm" ihre Arbeit ein.

Stuttgart - Die aus 40 Beamten bestehende Sonderkommission "Damm", die den Fall der Stuttgarter Koffermorde bearbeitete, hat nun ihre Arbeit eingestellt.

Wie die Polizei mitteilt, würden die verbleibenden Spuren nun von einer kleineren Ermittlungsgruppe weiter bearbeitet. Insgesamt sind die Fahnder bisher 239 Spuren und Hinweisen nachgegangen, von denen derzeit noch rund 30 abgearbeitet werden. Das seien unter anderem mikroskopische Untersuchungen von Fasern, DNA oder Gewebe, die derzeit in der Wohnung des tatverdächtigen 47-Jährigen stattfänden, wie ein Sprecher der Polizei sagte.

Der Inhaftierte, der Ende Mai die zwei später in Koffern im Schlossgarten gefundenen Opfer umgebracht haben soll, hat bisher kein Geständnis abgelegt. Er hatte anfangs die Vorwürfe abgestritten, sich dann aber in Widersprüche verstrickt.

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