Der Weihnachtsmarkt war mehr als nur gut besucht. Foto: Bartler-Team

Großer Andrang an den Ständen. Händler punkten mit fair gehandelter Ware und Selbstgemachtem.

Königsfeld - Als Besuchermagnet erwies sich wieder einmal der Weihnachtsmarkt. Auf die Gäste wartete eine bunte Mixtur aus kulinarischen Köstlichkeiten, musikalischen Schmankerln und verschiedensten Waren rund ums Weihnachtsfest.

Der Weihnachtsmarkt war mehr als nur gut besucht. Schon vormittags gab es großen Andrang an den Ständen, nachmittags ging es ob der Besucherströme in der Friedrichstraße stellenweise sogar nur im Schneckentempo voran. Trotzdem sorgten die vielen geschmückten Stände für eine weihnachtliche Atmosphäre.

Kindergärten und Vereine stellen sich vor

Wie immer nutzten viele Vereine und Kindergärten den Markt, um sich der Öffentlichkeit vorzustellen. Beispielsweise der Naturkindergarten Zauberwald, der Teemischungen, Vogelbeer-Chutney oder Wichtelpunsch anbot. Beim Kindergarten "Regenbogen" gab es Windlichter mit selbst gehäkelten Schneeflocken oder eigens zusammengestellten Backmischungen.

Fast schon traditionsgemäß lud das Zelt des FC Königsfeld am oberen Ende der Friedrichstraße zu Schweizer Raclette ein. Auch an vielen anderen Ständen gab es Leckereien. Zum Beispiel Rosmarienkartoffeln bei den Bettel-wiebern, selbstgebackene Linzertorten beim SV Buchenberg oder Heidelbeerglühwein bei den Glasbachhexen. Weihnachtsplätzchen wurden zuhauf angeboten, nicht nur bei den Rotwald-Deifeln, die schon am Nachmittag die meisten ihrer 188 Päckchen unters Volk gebracht hatten.

Lange Schlangen bildeten sich unter anderem bei den Landfrauen rund ums Glasbachtal, die Kuchen, Holzofenbrot oder russische Schokolade anboten. Bernd Möller verkaufte selbstgezogene Kerzen und Honig. Und trotz der recht milden Temperaturen griff manch ein Gast gern zum heißen Honigwein. An anderen Ständen gab es Nervenkekse nach einem Rezept Hildegard von Bingens, Pralinen mit Pflaumen- oder Dattelcreme.

Mit dabei war wie immer die ehrenamtliche Fraueninitiative Villingen, die Schmuck aus Edelsteinen aus fairem Handel anbot. Fair gehandelte Kunstgegenstände waren auch am Stand von "Ujamaa" erhältlich. Anderswo gab es zum Beispiel Schafmilchseife, warme Mützen und Schals, Kunsthandwerk aus Holz oder Tonwaren. Viele neugierige Besucher zog die Vorführung der Herstellung von Glasschmuck an.

Dass es an Weihnachten nicht nur um die eigenen Geschenke geht, verdeutlichten Schüler der Zinzendorfschulen. Sie verkauften von Eltern und Großeltern gebackene Plätzchen, deren Erlös einer Schule in Tansania zugute kommen wird.

Nicht zur Ruhe kam ein kleines Kinderkarussell. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Bläser der Brüdergemeine sowie Schüler und Lehrer der Jugendmusikschule, die am Stand des Fördervereins "Proludium" Weihnachtslieder zum Besten gaben.