Gebiet von Furtwangen bis Königsfeld

Königsfeld (hü). Über das Geschäftsergebnis und die im vergangenen Jahr erfolgten Neuerungen bei der aquavilla GmbH hat Bürgermeister Fritz Link den Königsfelder Gemeinderat informiert.

Der Gesamtumsatz lag in etwa auf Niveau des Vorjahres, der Jahresüberschuss bei gut 12 300 Euro. Eine entscheidende Veränderung war das Dazustoßen der Gemeinde Schönwald. Erfreulich nannte Link, dass das Prinzip der Einhäusigkeit umgesetzt wurde. Die bisher in Triberg ansässige Verwaltung und der Betriebshof in Furtwangen wurden nach St. Georgen verlegt. Damit einher ging die Übernahme der Betriebsführung der Wasserversorgung St. Georgens zum 1. Januar 2013. Damit ist das bereits 2002 bei der Gründung formulierte Ziel erreicht, ein zusammenhängendes Versorgungsgebiet von Furtwangen bis Königsfeld zu schaffen.

Die Verlagerung bringt für den Kurort Vorteile, weil sich die Anfahrtszeiten für Monteure deutlich verkürzen.

Die eingesetzte Fernwarttechnik funktioniert gut, die Gemeinde kann damit schnell Rohrbrüche feststellen. 2012 war diesbezüglich eine steigende Tendenz festzustellen. Es wurde aber auch fast doppelt so viel wie im Vorjahr in das Rohrnetz investiert.

Die Wasserverluste würden jetzt gezielt untersucht, beantwortete Link die Frage von Brigitte Storz. Die Verluste seien nicht hinnehmbar. Es sei im Moment nicht nachvollziehbar, an welcher ein Leck bestehe. Ergebnisse der Untersuchung sollen dem Gemeinderat vorgelegt werden, auch im Hinblick auf möglicherweise notwendige Investitionen. Allerdings hätte ein Leck schon längst entdeckt werden müssen, meinte Fritz Link.

Da das Wasser unter erheblichem Aufwand aus Tiefbrunnen gefördert wird, sei es wichtig, die Wasserverluste deutlich zu reduzieren, so der Bürgermeister.