Soziales: Wolfram Wschetezka ist neuer Jugendmitarbeiter / Bindeglied zwischen Schule und Kirche
Bruder Wolfram Wschetezka ist neuer Jugendmitarbeiter in der Gesamtgemeinde Königsfeld. Evangelische Kirchengemeinde und Kommune sind je zur Hälfte Arbeitgeber der neu geschaffenen Dienststelle.
Königsfeld. Seit 1. September ist der in Neuhausen wohnende Wolfram Wschetezka im Einsatz. Der in Frankfurt geborene Mitarbeiter ist 56 Jahre alt und verheiratet. Er hat einen Sohn mit Behinderung. Gelernt hat er Maschinenschlosser sowie Jugend- und Heimerzieher. Nach 50-jähriger Zugehörigkeit zur katholischen Kirche ist er zu evangelischen Kirche konvertiert.
Zuletzt hat er in der Bruderhaus Diakonie im Landkreis Rottweil gearbeitet. Er war in der Behindertenhilfe tätig und betreute Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, körperlich, geistig und sozial psychiatrisch. Innerhalb dieser Anstellung hat er auch eine Ausbildung zum Diakon gemacht.
Sport besteht für ihn nicht nur aus Zuschauen am Fernseher, sondern er spielt gerne Fußball, Tischtennis, Billard, Dart und Basketball, fährt mit dem Fahrrad und geht manchmal schwimmen. Seine Freude darüber, dass er innerhalb der Kirche und des Schulwerks arbeiten und seine Ideen mit einbringen darf, ist groß. Er hat auch schon Vorschläge, wie er seine neue Aufgabe angehen will.
Mit Projekten verschiedenster Art will er versuchen, Kinder und Jugendliche der Kirche näher zu bringen. Auch hätte er gerne eine Schulband, die in Jugend- oder Familiengottesdiensten auftritt. Seine Träume sind, dass die Kinder und Jugendlichen, mit denen er es zu tun haben wird, sich christlich wie auch sozial weiterentwickeln.
Er versteht sich als Bindeglied zwischen Schule und Kirche. Er will die Jugend erreichen und sie an der kirchlichen Gemeinschaft teilhaben lassen. Mit den Konfirmanden will er versuchen, die Gruppe zu erhalten. Es wird miteinander gekocht, aber auch gespielt.
Für ihn sei diese neue Stelle mit den Bereichen Schulwerk und Gemeinde eine Herausforderung. Er erfährt große Unterstützung von der Kirche, dem Internat, der Schule und der Kommune. Er will es auf jeden Fall versuchen. "Der Weg ist geebnet, ich muss ihn nur noch gehen", so blickt ein zuversichtlicher Wolfram Wschetezka seiner Arbeit entgegen.