Der alte ist auch der neue Vorstand beim Verein Burgspektakel: Beate Berg-Haller (von links), Manuela Schulte, Ursula Biebinger und Gitta Benker.Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: Burgspektakel spült Geld in die Kassen / Programm für 2020 vorgestellt

Königsfeld. Zur 16. Jahreshauptversammlung hatte der Verein Burgspektakel ins Schwarzwald Parkhotel eingeladen, knapp 20 Mitglieder folgten der Einladung.

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Ursula Biebinger sprach man kurz das Protokoll der letztjährigen Versammlung an, das Schriftführerin Manuela Schulte allen Mitgliedern bereits geschickt hatte.

Mit einem Rückblick auf die Aktivitäten 2019 setzte die Vorsitzende die Versammlung fort. Man habe das ausgezeichnete Sommerwetter auf der Burg genossen, nichts habe man ausfallen lassen müssen. Auch am "Sekthäusle" habe stets eine nette Atmosphäre geherrscht.

Erstmals habe man ein selbst produziertes Musical auf der Burg angeboten, das sehr gut angekommen sei – schon ab der zweiten Vorstellung sei man praktisch fast ausverkauft gewesen. "Unsere Besucher brauchen immer ein bisschen Anlaufzeit", wusste dazu Götz Knieß.

Auch die Kinderproduktion mit dem Räuber Hotzenplotz sei ein Erfolg gewesen – insgesamt habe man 1920 Besucher registriert. Immer wichtiger werde der Einsatz der Elektriker, wusste die Vorsitzende.  "Und vielleicht sollten wir sammeln für einen Wohnwagen für unseren Götz, der fast schon auf der Burg übernachtet hat", scherzte sie.

Reihenfolge der Musikacts ist noch unklar

Entsprechend gut sieht auch die Kasse des Vereins aus. Schatzmeisterin Gitta Benker konnte erneut ein Plus vermelden, was sich aber wohl bald ins Gegenteil verkehren könnte, wenn man die Planung 2020 anschaut. Rund 8900 Euro sind eingeplant –beginnend bei den Ausgaben für Musiker für die erneute Aufführung von "Siegfried" über Kostüme und Material sowie die Textbücher für die Jugendaufführungen (Jim Knopf bis hin zu den Kosten des abschließenden Gottesdienstes läppert sich die Summe zusammen.

Das noch nicht final geplante Programm 2020 stellte Götz Knieß vor: Am Freitag, 17. Juli, startet um 20 Uhr die Eigenproduktion "Siegfried". Die erste Aufführung von "Jim Knopf" ist bereits am Samstag, 18. Juli, um 15 Uhr geplant. "Siegfried" wird insgesamt sechsmal gespielt, für "Jim Knopf" stehen fünf Aufführungen auf dem Plan. Am Sonntag, 19. Juli, 20 Uhr, ist Kabarettist Uli Keuler angesagt, am Sonntag, 26. Juli, 20 Uhr, seine Kollegin Marlies Blume.

Die Termine für musikalische Auftritte der "Compadres", der Gruppe "Roots Caravan" (Reggae), der A-capella-Gruppe Nackt aus Freiburg sowie dem Futa-Chor stehen noch nicht endgültig fest, vor allem die Reihenfolge.

Den Abschluss bildet auch in diesem Jahr der Gottesdienst, der am 2. August um 11 Uhr geplant ist. Ausweichort soll jeweils das Gasthaus Zum Engel in Neuhausen sein, was stets kurzfristig bekannt gegeben werde.

Dazu mahnte Andrea Hermann von der Tourist-Info an, dass man sie auch rechtzeitig verständigt, "auch wenn ich in Hamburg wäre". Nur dann könne sie rechtzeitig informieren.

Der Aufbau soll am 29. und 30. Mai erfolgen, dann sei noch genügend Zeit für Proben. Abschließend vermerkte Knieß mit leisem Schmunzeln, das Programm 2020 könne gegebenenfalls auf 2021 übertragen werden, sollte es wegen des Corona-Virus ausfallen.

Bei den Wahlen des Vorstands wurden die Vorsitzende Ursula Biebinger, die stellvertretende Vorsitzende Beate Berg-Haller, Kassiererin Gitta Benker sowie Schriftführerin Manuela Schulte jeweils einstimmig wiedergewählt. Die Kasse wird weiterhin durch Peter Kramny und Friederike Kramm geprüft.