Ausschuss: Entsorgung von Hundekot

Königsfeld. Marielle Lupfer fragte im Ortsteilausschuss Königsfeld, wie ökologisch abbaubar reguläre Hundekottüten sind, und wie viel eine Umstellung kosten würde.

Bürgermeister Fritz Link wies darauf hin, dass die Tüten gerade nicht dazu da sind, um Hundekot biologisch abbaubar im Wald zu entsorgen. Ökologische Abbaubarkeit der Tüten sei eher kontraproduktiv und würde seiner Meinung nach den Hundebesitzern nur noch mehr Motivation geben, sie nicht mitzunehmen.

Verursachte Kosten höher als Steuer

Tiere könnten beim Verzehr des Hundekots eingehen. Die Hundesteuer sei eine Lenkungssteuer und reiche bei weitem nicht für die verursachten Kosten aus. Die roten Beutel sehe man wenigstens, auch wenn die "armen Freiwilligen" bei der Aktion Saubere Landschaft diese einsammeln müssten.

Netz von Tütenspendern nicht flächendeckend

"Das ist Restmüll, kein Biomüll, und hat mit Ökologie nichts zu tun", entgegnete Jens Hagen. Matthias Weisser wies darauf hin, dass man so noch mehr Mülltrennung vornehmen müsste, zwischen normalen und ökologisch abbaubaren Tüten. Auch seien letztere im Schwarzwald-Baar-Kreis gar nicht erlaubt. Link wies darauf hin, dass es kein flächendeckendes Netz von Tütenspendern gibt.