Stephanie Richter (links) und Anette Feder-Besch warnen vor Gefahren des Mobilfunks. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Film-Vortrag über Gefahren des Mobilfunks

Königsfeld (alb). Den Filmvortrag "Mobile Kommunikation" mit der Krebsforscherin Devra Davis präsentiert der Landesverband "Diagnose Funk" am Mittwoch, 10. April, um 19 Uhr in Martins Restaurant im Herrnhuterhaus.

Die Königsfelder Stephanie Richter und Anette Feder- Besch engagieren sich unter dem Dach des Vereins "Diagnose Funk" der Regionalgruppe Schwarwald-Baar. Sie kritisieren seit langem die technischen Schwächen und gesundheitlichen Risiken des Mobilfunks, den es schon mehr als 20 Jahre gibt. Viele Nutzer wissen jedoch nach wie vor sehr wenig über die Schäden, die der Mobilfunk und dessen intensive Nutzung verursacht, sagen sie.

Dem Verein sei bekannt, dass Handy, Smartphone, iPad, UMTS und vieles mehr aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken seien, weil viele beruflich darauf angewiesen sind oder aus anderen Gründen nicht darauf verzichten wollen. "Allzu sorglos sollte jedoch niemand damit umgehen und sich zumindest so gut es geht schützen", warnen sie. Laut Stephanie Richter gibt es viele Studien, welche die Ungefährlichkeit der Mobilfunkstrahlung angeblich belegen. Doch rät sie, einmal zu fragen, wer diese Studien finanziert und mit welchem Ziel.

Weniger schädliche Rahmenbedingungen

Niemand von "Diagnose Funk" wolle jemandem sein Handy nehmen. Man sei auch nicht technikfeindlich, sondern wolle den Mobilfunk unter technisch machbaren, weniger schädlichen Rahmenbedingungen.

Devra Davis erläutert in dem Film-Vortrag, wie Zellen auf Hochfrequenzstrahlung reagieren und wie toxisch Mobilfunkstrahlung ist. Sie lässt dies aber nicht alternativlos im Raum stehen, sondern zeigt auf, wie man sich schützen kann.