Nach Axel Strecker wird die Grundschule benannt. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: Grundschule erhält Axel Streckers Name / Haushaltsanforderungen für 2019 beraten

Die Namensgebung für die Grundschule war Thema im Ortschaftsrat. Künftig soll die Bildungseinrichtung "Axel-Strecker-Grundschule" heißen. Das Gremium hatte darüber bereits in einer früheren Sitzung gesprochen, nun ging es um den Beschluss.

Königsfeld-Neuhausen. Das sei genau der richtige Namen, so Brigitte Storz. Man brauche keinen Goethe oder Schiller. Bürgermeister Fritz Link erinnerte daran, dass Strecker für viele der erste Heimatkundelehrer war und nach der Wiedereröffnung der Grundschule lange Zeit deren Rektor. Er habe die Schule gemäß seinem Motto "Mit Herz und Hand" geführt und sei ein Pädagoge mit großem Engagement gewesen. Strecker sei ein würdiger Namenspatron. Laut Link legte er auch den Grundstein für das Schulmuseum in Hüfingen, das er eigentlich in Königsfeld eröffnen wollte, was an passenden Räumlichkeiten scheiterte.

Der Ortschaftsrat stimmte für die Bezeichnung. Die Entscheidung muss noch von den Gremien und vom Schulamt bestätigt werden. Geplant sind im Herbst Projekttage und ein Ehemaligentreffen, eventuell verbunden mit einer Schulhofgestaltung. Der Förderverein will Schul-T-Shirts stellen.

Ein weiterer Punkt waren die Haushaltsanforderungen. Die Schule wünscht sich Instandhaltungsmaßnahmen in der Sporthalle, das Streichen von Heizungsabdeckungen, Warmwasseranschlüsse in Klassenzimmern und neue Lampen im Flur. Ebenfalls auf die Liste gesetzt wurde ein Namensschild. Der Kindergarten braucht laut Schuh dringend eine Garderobe für die dritte Gruppe. Ebenfalls gewünscht ist eine Schalldämmung an der Decke. Dazu gab es laut Link bereits eine Planung. Eigentlich funktioniere das seit 30 Jahren. Man müsse die Kinder eben zur Ruhe anhalten.

Die Feuerwehr wünscht sich das Streichen der Gaupen- und Giebelfenster an der Ostseite des Gerätehauses. Für das Rathaus möchte Schuh Bewässerungs-Blumenkästen. Im Straßen- und Wegebauprogramm einigte sich der Rat darauf, die Ausbesserung der Schäden am Hansenäckerweg aufzunehmen. Die angedachte Erweiterung des Grundwegs wurde nach hinten gestellt. Bei der Fortsetzung der Sanierung der Forststraße müsse man die Kostenschätzung abwarten, so Link. Er gehe davon aus, dass der vierte Abschnitt mit etwa 500 000 Euro zu Buche schlage.

Romy Schlenker bemängelte ein Wasserproblem beim Dorfbach und drei Sammlern. Die seien zugewachsen und müssten mit einem Bagger freigelegt werden. Die Dränagefreihaltung sei aber Sache der Eigentümer, so Link.

Der Bürgermeister berichtete über einen Antrag des Musik- und Trachtenvereins zur Kooperation mit der Grundschule. Geplant seien Einzel- und Orchesterunterricht. Damit wolle der Verein anknüpfen an die frühmusikalische Ausbildung im Kindergarten.