Fulminanter Endspurt in Sachen Besucherandrang und Musik: Höhepunkt des Abends ist Andy von den "Heimathelden" mit seinem Alphorn der etwas anderen Art. Fotos: Hoffmann Foto: Schwarzwälder Bote

SchlachtfestEnormer Besucherandrang

Königsfeld-Neuhausen. Mit einem fulminanten Endspurt in Sachen Besucherandrang und musikalischen Darbietungen endete das 22. Schlachtfest in Neuhausen.

Die Kinder und Senioren trafen sich am Montagnachmittag im Festzelt. Für die kleinen Gäste gab es eine Spielstraße, bei der viel Geschicklichkeit gefragt war. Ein Luftballonwettbewerb war ein abschließender Höhepunkt. Die Senioren saßen unterdessen gemütlich zusammen, um sich bei Kaffee und Kuchen oder einem guten Viertele zu unterhalten. Am späteren Nachmittag füllte sich das Festzelt rasend schnell. Dieser Besucherandrang war so enorm, das so mancher länger auf einen Platz wartete. Das Küchenpersonal hatte nochmals alle Hände voll zu tun und kam mächtig ins Schwitzen. Was an allen drei Tagen vom gesamten Thekenpersonal geleistet wurde, war aller Ehren wert und verlangt Respekt und Hochachtung.

Musikalisch gab der letzte Tag auch noch einmal sein Bestes. Die Formation "Luft und Blech" gastierte erstmals beim Schlachtfest. Die "etwas" älteren Herren Karl Fleig, auch Hader Karle genannt, Edgar Schlenker, Joachim Wetzel, Roland Jäger und Michael Schmidt sorgten mit ihrem Auftritt für beste Stimmung. Sie verlegten ihren Auftritt mitten ins Zelt. Abschließend hatten die Verantwortlichen die "Heimathelden" verpflichtet. Fünf Musiker mit 192 Jahre Bühnenerfahrung, die 17 Musikinstrumente beherrschen, standen auf der Bühne.

Volkstümliches erklang ebenso wie alte Schlager. Alles wurde getreu ihrem Motto "100 Prozent Herzblut, Spielspaß und auf jeden Fall Livemusik" dargeboten. Eines stach aber besonders hervor. Beim Aufbau der Formation stach eine WC-Schüssel auf der Bühne ins Auge. Viele fragten sich schon nach dem Sinn. Im Verlauf des Abends dann die Auflösung. Andy, von Haus aus auch Trompeter, nutzte sie als Alphorn, um den Hit der "Swiss Lady" zu spielen. Dies war bemerkenswert, weil man ja nicht auf die Idee käme, welche Töne einer WC-Schüssel zu entlocken sind. Bei der Tombola gab es an diesem Abend auch noch viele glückliche Gewinner.