Das Akkordeonorchester Locherhof unter der Leitung von Dirigent Uwe Rapp erfreut die Besucher des Kurkonzerts mit einem abwechslungsreichen Programm. Foto: Paskal Foto: Schwarzwälder Bote

Kurkonzert: Akkordeonorchester Locherhof spielt weihnachtliche Lieder im Haus des Gastes

Ein vielseitiges Konzert mit dem Akkordeonorchester Locherhof erlebten die Besucher im nahezu voll besetzten Haus des Gastes. Da war sowohl für die ältere als auch für die jüngere Generation musikalisch etwas dabei.

Königsfeld. Vor der Bühne war ein prächtiger Weihnachtsbaum zu bestaunen und von der Decke hing ein Herrnhuter Stern. Sonja Bantle von der Tourist-Info begrüßte die Anwesenden mit launigen Worten: "Musik macht Freude und Freude macht Musik."

So erlebten sie Zuhörer das Akkordeonorchester Locherhof unter Dirigent Uwe Rapp, der auch selbst mit seinem Akkordeon aufgetreten ist. Zusammen mit Rudi Staiger erfreute er besonders die ältern Zuhörer, die die Lieder mit Slavko Avsenik und seinen Oberkrainern schon seit vielen Jahren kennen. Begeistert haben auch die "Sterne der Heiligen Nacht" oder das "Hirtenlied". Viele im Saal summten dabei leise mit.

Akkordeonklänge sind volksmusikalisch als auch in moderner Fassung schön anzuhören. Gänsehaut verursachte das "Morricone Special" mit Filmmusiken, insbesondere zum Film "Spiel mir das Lied vom Tod". Dirigent Rapp spielte dazu eingangs Mundharmonika, Pferdegetrappel und pfeifende Musiker rundeten das szenische Musikstück ab.

Eine musikalische Reise rund um die Welt führte sowohl nach Südamerika als auch mit Liedern der Gruppe Santiano auf hohe See. Deren Lied "Santiano" war ebenso dabei, wie "Frei wie der Wind" und "Es gibt nur Wasser".

Bekannte Akkordeon-Stücke hörten sich wunderbar an. Da waren selbst Feinheiten herauszuhören. Der Rhythmus war perfekt, die Zuhörer haben sich zurück gelehnt und die Töne genossen. Zur "Schwarzwaldmarie" waren wieder Gesänge der textsicheren Besucher zu vernehmen. Melancholisch und nochmals auf Weihnachten eingestimmt wirkten "White Christmas" und "Fröhliche Weihnacht". Die festliche Stimmung wurde mit "O Holy Night" noch verstärkt.

Langer kräftiger Applaus war der Dank an das Akkordeonorchester und seinen Dirigenten Uwe Rapp. Keyboard-Spieler Jens Dietz wusste bei seinen Ansagen Interessantes zu den einzelnen Titeln zu berichten.

Die zahlreichen Besucher forderten mit ihrem Beifall eine Zugabe. Nach dem "Jingle Bells Rock" ging es durch das gefällige Kurkonzert beschwingt nach Hause.