Der Vorstand des Vereins Kunstkultur Königsfeld freut sich über die Förderung durch das Landesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Förderung von circa 9000 Euro / Weitere Ausstellungen geplant

Königsfeld (rtr). Eine Förderung von circa 9000 Euro erhält der noch junge Kunstverein Kunstkultur Königsfeld vom Landesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Wie der Vorsitzende Manfred Molicki erklärt, werde der Verein die Summe vor allem für die geplante Ausstellung "#nomasks" verwenden. Die Vernissage sei am 9. September, 11.30 Uhr, mit einer "aufsehenerregenden Performance", so Molicki. Gezeigt werden Werke der Popart-Künstlerin Danielle Zimmermann, deren Arbeiten in der Ambivalenz zwischen Sein und Schein leben.

Die vom Minsterium bewilligte Fördersumme entspreche zu 100 Prozent auch der vom Verein beantragten Mittel, freut sich der Vorsitzende über den positiven Bescheid.

Fünf Jahre nach der Vereinsgründung eröffnet der Verein im Herbst 2018 seine 25. Ausstellung im Kunstraum Königsfeld. "Die hohe Qualität der Ausstellungen und die Vielfältigkeit der Ideen im Verein haben die unabhängige sachkundige Jury überzeugt", so Molicki. Er sieht in der Förderung eine "hohe Anerkennung von kompetenter Stelle für die Arbeit, die das gerade frisch gewählte und bestätigte Kunstkultur-Team geleistet hat und leistet".

Staatssekretärin Petra Olschowski vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst informiert, dass das Ministerium Kunstvereine mit bis zu 10 000 Euro bei der Realisierung von Ausstellungen oder Projekten im Bereich der Gegenwartskunst unterstützt.

Die Jury betonte neben der hohen Qualität der geförderten Anträge insbesondere auch die Strategien zur Kunstvermittlung im Land.

Noch vor der Ausstellung im September eröffnet Kunstkultur Königsfeld am Sonntag, 17. Juni, um 11.30 Uhr die Ausstellung "Weltsichten" mit den farbenprächtigen und nachdenklich machenden Arbeiten von Wolfgang Faller aus Müllheim, der gegen die gegenwärtige digitalisierte Übersättigung mit flüchtigen Bildern seine ganz anderen Bilder setzt. Themen wie "Gestreifte", menschliche Strichcodes sprechen für sich.

Weitere Informationen: www.kunstkultur-koenigsfeld.de