Der Räuber Hotzenplotz hat es auf die besondere Kaffeemühle der Großmutter abgesehen. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Burgspektakel: Besucher haben Spaß an Stück über Hotzenplotz

Königsfeld-Buchenberg. Viel Vergnügen bereitete nicht nur kleinen Besuchern die Aufführung von "Der Räuber Hotzenplotz" beim Burgspektakel in Buchenberg. Das Stück hatte bereits im vergangenen Jahr großen Anklang gefunden, und so entschlossen sich die Schauspieler der Burgtheater AG, es noch einmal inmitten der Burgruine Waldau zu spielen, allerdings zum Teil in neuer Besetzung.

Helden schlagen sich mit einem Zauberer herum

So trat Peter Horn als Wachtmeister Alois Dimpfelmoser auf, der sich zwar im Beisein der Bauersfrauen (Uschi Biebinger, Johanna Zelano und Manuela Schulte) recht selbstbewusst gab, es aber nicht verhindern konnte, dass ihm der grantige Räuber Hotzenplotz (Hermann Rieble) die Wurst vom Brötchen stahl, was vor allem die Kinder lustig fanden.

Erzählt wurde die bekannte Geschichte, in der Seppel (Johannes Schott) und Kasperl (Jonas Buchholz) dessen Großmutter (Ortrud Rieble) eine besondere Kaffeemühle schenkten, die deren Lieblingslied spielte. Natürlich stahl Hotzenplotz das gute Stück, sodass sich Kasper und Seppel auf Räuberjagd begeben. Ihre List mit einer Kiste voller Sand, die den Weg zur Räuberhöhle zeigen sollte, ging mehr oder weniger auf, blieb aber dem Räuber nicht verborgen. Und so mussten sich die beiden jungen Helden auch mit dem Zauberer Petrosilius Zwackelmann (Manuela Schulte) herumschlagen, bevor sie zum Schluss wieder den guten Pflaumenkuchen ihrer Großmutter genießen konnten.

Den Besuchern gefiel das Stück in der Ruine sehr, die bunten Kostüme und die ausdrucksstarke Mimik der Schauspieler trugen mit Sicherheit dazu bei. Die Kinder beteiligten sich immer wieder mit lauten Rufen, um zu helfen, den Räuber zur Strecke zu bringen.

Johanna Zelano spielte neben der Bauersfrau auch die Fee Amarylis. Für die Technik wa ren Matthias Borth, Dennis Hase und Götz Knieß zuständig, Regie führte Uschi Biebinger.