Naturkindergarten: Kommune trägt statt 85 nun 90 Prozent

Königsfeld (hü). Um eine Erhöhung des laufenden Zuschusses und einen einmaligen Investitionszuschuss an den Naturkindergarten "Zauberwald" ging es im Ausschuss für Tourismus, Kultur, Bildung, Jugend und Soziales.

Laut Hauptamtsleiter Steffen Krebs beantragte die Einrichtung die Erhöhung des laufenden Zuschusses von derzeit 85 auf 90 Prozent beziehungsweise von 109 000 auf 116 100 Euro. Begründet wurde das mit Problemen, Stellen zu besetzen. Es mussten ältere Erzieher eingestellt werden was höhere Kosten verursachte. Krebs gab zu bedenken dass "die Einrichtung Königsfeld gut zu Gesicht steht" und der Aufwand „deutlich geringer“ als in den kirchlichen Kindergärten ist. Deren Betriebskostenzuschüsse liegen für Königsfeld bei 191 000, für Weiler bei 506 000 Euro. Deshalb befürwortete die Verwaltung die Erhöhung des Zuschusses an den Naturkindergarten.

Ein Investitionskostenzuschuss zur Anschaffung von Schäferwagen, die die betagten Bauwagen ersetzen sollen, war ebenfalls Thema, zum anderen auch die Überarbeitung des ein Pizzaofens mit fester Brennkammer, um etwa Brot zu backen. Die Verwaltung schlug vor, 8000 Euro Investitionskostenzuschuss zur Verfügung zu stellen. Künftig solle der Verein aber auch Rücklagen bilden, so Krebs. Beiden Anträgen wurde zugestimmt. Frank Schwarzwälder merkte an, dass Königsfeld durch die Einrichtung Geld spare, da Kinder sonst in andere Gemeinden gehen, wofür man dann Geld an die Nachbargemeinden zahlen müsste.