Er setzt viel eigene Zeit ein, um jedes einzelne Foto so zu gestalten, bis es seinen Vorstellungen genügt. Jedes Bild ist ein faszinierendes Kunstwerk, das die Zeitlosigkeit der Natur widerspiegelt. Während wir in Naturaufnahmen sonst die Jahreszeiten erkennen können, sind sie hier aufgehoben – zeitlos!
Bei der Infrarot-Fotografie werden Lichtwellenlängen ausgenutzt, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. Man bezeichnet sie auch als Falschfarben-Fotografie. Zahlreiche Tiere sehen in diesem Spektrum – die Bilder lassen also erahnen, wie Tiere ihre Umwelt wahrnehmen.
Auffallend bei der künstlerischen Infrarot-Fotografie ist zum Beispiel, dass dunkle Blätter von Pflanzen hell erscheinen, weil das Chlorophyll in erhöhtem Maß Infrarotlicht reflektiert. Nebel und Dunst werden durch die Langwellen durchdrungen und ermöglichen so ungeahnt klare Fotos, was sich besonders bei Fernsichten zeigt.
Ein weiteres Highlight stellte die musikalische Umrahmung von Daniel Weisser an der Posaune dar. Er wagte es unter anderem, ein experimentelles Musikstück vorzuführen, dass dem Motto der Ausstellung entsprach. Er löste sich souverän von der "wohltemperierten Stimmung" und faszinierte die Besucher mit einem gänzlich ungewohnten Musikstück. Er erhielt begeisterten Beifall.
"Natur – Zeitlos" ist parallel zur Ausstellung "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Manfred Molicki zu sehen. Beide sind an Samstagen und Sonntagen jeweils von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Finnisage ist am 25. November um 20 Uhr mit dem Vortrag "Ticken wir noch richtig? – Es muss im Leben doch mehr als Eile geben!".
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