Ortschaftsrat: Kosten werden auf bis zu 40 000 Euro geschätzt / Planung der Haushaltsmittel für 2020

Hauptthema der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates Weiler waren die Anforderungen an den Haushalt des kommenden Jahres.

Königsfeld. Behälter für Hundekot, Ergänzungen des Inventars in der Gemeindehalle und anderes setzte der Ortschaftsrat dabei auf seine Anforderungsliste für 2020.

Uwe Gönner aus dem Kreis der Zuhörer plädierte auch für neue Tische und Stühle in der Gemeindehalle. Angeschafft werden sollten auch ein Nass-Trocken-Sauger, Geschirr und Besteck, und die Musikanlage sei auch nicht mehr auf dem neuesten Stand.

Tische seien nötig, pflichtete Ortsvorsteher Heinz Kammerer bei. Auch den Sauger brauche man. Ein Problem sei der Küchenboden. Werde er nicht richtig gereinigt, könnten die Fugen Schaden nehmen.

Gönner sprach ebenso über das Ärgernis Hundekot und bat um das Aufstellen von Tütenspendern und -mülleimern. Die laufenden Kosten dafür bezifferte Kammerer auf bis zu 40 000 Euro jährlich, auch da der Kot als Sondermüll entsorgt werden muss. Irgendwann werde man nicht umhin kommen. Dann werde aber die Hundesteuer steigen.

Der Rat beantragte für den Haushalt Mülleimer bei Ruhebänken, Tütenspender und Mülleimer, für die Gemeindehalle Tische, den Nass-Trocken-Sauger, einen mobilen Standascher und die Ertüchtigung der Musikanlage. Im Kindergarten soll die Sanierung des Treppenabgangs und des Vorraums sowie eine Trennwand in Trockenbauweise zwischen den Räumen, samt zweiflügeliger Tür kommen. Ebenfalls auf die Liste kamen Befestigungen des Reutenbachs und der Ersatz einer Türe an der Westseite der Leichenhalle. Im Wegebauprogramm gewünscht sind Sanierungen eines Teils der Langen Gasse und eines Wirtschaftswegs an der Stettener Straße sowie das Asphaltieren der Zufahrt zum Hochbehälter,

2020 werde Weiler vermutlich Glasfaser bekommen, so Kammerer. Das sollte mit dem Verlegen der Gasleitung verbunden werden. Eigentlich hätte er auch gern eine Planungsrate für Wohnbaugebiete aufgenommen. Allerdings stünden die im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Gebiete nicht zum Verkauf.

Der Ortschaftsrat stimmte der Anfrage der Björn-Staiger-Stiftung zu, einen sogenannten Defibrillator an einem öffentlichen Ort zu installieren. In der Eschbachstraße gibt es an einem Anwesen eine Mauer, die im Zuge der Nachgenehmigung der Garage entdeckt wurde. Die hätte entfernt werden müssen, nun einigte sich die Gemeinde aber darauf, die Stirnseite weiß zu streichen, damit Autofahrer sie besser sehen. Eingebracht wurde auch die Idee eines öffentlichen Bücherregals, ob ein Aufstellen beim Eingang des Kindergartens möglich ist, entscheidet jedoch das Landratsamt. Aufgrund von Wassereintritt ist die Dachgeschosswohnung im Rathaus derzeit nicht vermietbar. Die Verkehrsschau genehmigte 30-er Zonen in Schützenstraße und Eigenstraße.