Verteilt auf 120 Strohballen verfolgen die Besucher den Hofgottesdienst.Foto: Hoffmann Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Pfarrer Ewald Förschler predigt über Sorgen / Uwe Götz stellt Arbeit vor / FSJler wird verabschiedet

Königsfeld-Burgberg. Der Regio-Hofgottesdienst bei der Familie Götz am Heiligenwald lockte viele Besucher.

Schon um 4.30 Uhr war für den Hausherrn Uwe Götz aufstehen angesagt. 120 Strohballen verteilte er auf der Wiese vor seinem Anwesen, dem Schmiedshof. So konnte der Abstand gewahrt werden.

Herrliches Wetter lockte dann rund 150 Gottesdienstbesucher auf den Hof zwischen Burgberg und Weiler. Der Posaunenchor eröffnete und untermalte den Gottesdienst. Pfarrer Ewald Förschler war sichtlich erfreut ob des guten Besuches. Gottesdienste waren ihm im vergangenen halben Jahr nur über Youtube möglich.

In seiner Predigt behandelte er das Thema Sorgen. Sich sorgen machen oder etwas versorgen erläuterte er anhand von Beispielen.

Uwe Götz erhielt die Möglichkeit, seine Arbeit kurz vorzustellen. "Bauen und Bewahren", so hieß es in der Ankündigung des Gottesdienstes. Für Götz und seine Familie geht es um anbauen auf den Feldern und bauen von Ställen für seine Tiere. Sie sollen später an seine Kinder übergeben werden. Profit will er keinen daraus schlagen.

Für die Familie Götz war es indes ein besonderer Tag. Sie hatten ihren Hochzeitstag. Uwe Götz überreichte seiner Frau Ulla einen Strauß Sonnenblumen aus dem eigenen Garten. Blumen und einen Geschenkkorb gab es von der Kirchengemeinde.

Abschied nehmen hieß es von Christo Brydniak. Als FSJler war er seit 2019 in der Jugendarbeit tätig. Seine ruhige Art imponierte Pfarrer Förschler. Auch der Umgang mit den Konfirmanden war immer sehr erfolgreich. So war nun auch sein weiterer Werdegang vorgezeichnet. In Freiburg will er Kindersozialpädagogik studieren.

Auch das Kindergartenteam mit Dagmar Gogolock, Stefanie Höfgen und Sandra Wurz verabschiedete sich.

Zum Abschluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer Förschler allen Beteiligten.