Die Schwarzwaldfamilie Seitz beim Benefizkonzert in der katholischen Kirche St. Peter und Paul. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwarzwaldfamilie Seitz begeistert die Zuhörer beim Benefizkonzert in katholischer Kirche St. Peter und Paul

Königsfeld (hjk). Sie treten oftmals in katholischen Kirchen auf – zumeist ist es dann ein Benefizkonzert der drei Mitglieder der Schwarzwaldfamilie Seitz. In St. Peter und Paul in Königsfeld wollten die Sänger Dank eines Sponsors kein Eintrittsgeld, vielmehr sollte ein Obolus zur Kirchenrenovierung gegeben werden.

Der tiefe Glaube der drei Interpreten kam in jedem Wort zum Ausdruck, das Gabi Seitz in ihrer Moderation sprach und klang aus jedem ihrer Lieder heraus.

"Wenn Du ihn bittest, mit dir durch den Tag zu gehen, dann ist er immer bei Dir", soll die Großmutter einmal auf eine entsprechende Frage von Gabi Seitz geantwortet haben. Und daher hatte das Kirchenkonzert auch einen Namen: "Mit Gott durch den Tag". Eine heiter-fröhliche und doch besinnliche Stunde mit mehr oder weniger bekannten Kirchenliedern, aber auch vielen Eigenkompositionen von Karl-Heinz, Geschichtchen, Anekdoten und Gedichten begleitete die rund 300 Besucher.

Da wurde das altbekannte "Santa Maria" gesungen, das der Großvater ersonnen hatte, ein wunderschönes "Ave Maria" ebenso wie der Uralt-Titel von Petula Clark und Peggy March, der durch den Film "Sister Act" zum Welthit wurde – "I Will Follow Him".

"Tausend Wege hat die Welt"

Aber auch die bewegenden eigenen Titel wie "Tausend Wege hat die Welt" oder "Mont Saint Odile". Erstmals wurde auch ein eigens komponiertes "Halleluja" gesungen.

Das Publikum zeigte sich stark berührt – vom herrlichen, glockengleichen Sopran von Gabi Seitz ebenso wie von der weichen, feinen Stimme ihrer jüngsten Schwester Manuela.

"Warum hast du mich allein gelassen in den schwersten Stunden meines Lebens, wo du doch versprochen hast, immer bei mir zu sein", fragte Manuela beim Betrachten der Spuren im Sand, wo meist zwei, aber in den wichtigen, schweren Momenten nur eine zu sehen war. "Da habe ich dich nicht verlassen, da habe ich dich getragen", antwortete der Herr, wusste sie zu berichten. Auch ein Rezept für das ganze Jahr hatte die jüngere der Schwestern parat.

Mehr als eine Stunde ließen sich die Gäste des Konzerts unterhalten auf Feinste, sangen auch mit, wo es möglich war und zeigten sich am Ende tief bewegt.