Zum offiziellen Beginn des Breitbandausbaus in Burgberg treffen sich Vertreter von Gemeinde, Zweckverband und Bauunternehmen am Friedhof-Parkplatz: Heiko Schlachter (von links), Georg Vetter, Heiko Zorn, Fritz Link, Helwig Totzek und Frank Schwarzwälder. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Internet: Beim offiziellen Startschuss sind bereits zehn Prozent der anderthalb Kilometer Kabel verlegt

Königsfeld-Burgberg. Zum offiziellen Beginn des Breitbandausbaus im Teilort Burgberg trafen sich Vertreter von Gemeinde, Zweckverband und Bauunternehmen am Friedhof-Parkplatz.

Laut Bürgermeister Fritz Link stand der erste Bauabschnitt in Burgberg schon 2017 zur Umsetzung an. Allerdings verzögerte sich der Bewilligungsbescheid des Landes für Zuschüsse. Die wurden schließlich in Höhe von 112 000 Euro genehmigt. Die Gesamtkosten liegen bei etwa 360 000 Euro.

Das Kabel verläuft in diesem ersten Bauabschnitt von Erdmannsweiler nach Burgberg über Fallenweg, Winterberg, Haupt- und Burgstraße bis zur Grundschule. Gegraben werden muss auf anderthalb Kilometern.

Zehn Prozent davon sind schon erledigt, da am 28. Mai begonnen wurde. Angestrebt ist, vor Baubeginn die einzelnen Straßenzüge zu veröffentlichen. Laut Heiko Zorn vom Zweckverband müssen 2000 Meter Verteil- und 8000 Meter Stammverbände, quasi Haupt- und Nebenleitungen, verlegt werden. Das beinhalte gleich Leerrohre für den weiteren Ausbau. Geplantes Bauende ist im Oktober.

Sehr erfreulich ist laut Link die Anschlussquote. Bei der Hälfte der 48 möglichen Adressen wird das Kabel bis ins Haus verlegt. 25 Prozent erlauben zumindest eine Ablage des Kabels. In diesem Zusammenhang appellierte der Bürgermeister an die Anwohner, die Gelegenheit zu ergreifen. Sei das Kabel einmal verlegt, werde man so schnell nicht die Wege aufreißen.

Als nächstes steht der Ausbau im Kernort Königsfeld an. Dort könne die Quote noch besser sein, so Link. Allerdings gebe es auch hier ein Problem mit verzögerten Bewilligungsbescheiden des Landes. Er plädierte für eine zügige Genehmigung, um das Ziel zu erreichen, bis 2025 alle Haushalte anzuschließen.

Er sei sehr froh, dass das Breitband endlich komme, so Ortsvorsteher Frank Schwarzwälder. Alle warteten schon sehnsüchtig darauf. Der Anschluss bedeute allen voran eine Wertsteigerung für die Häuser.