Bei der Verlegung der Schlauchleitung leisten die Einsatzkräfte ganze Arbeit. Foto: Hoffmann Foto: Schwarzwälder Bote

Übung: Heizungsdefekt löst Alarm aus / Starke Rauchentwicklung / Situation gemeistert

Die Abteilung Buchenberg übte jüngst für den Ernstfall. Die anfängliche Annahme, dass eine Person vermisst werde, bestätigte sich im Verlauf der Probe nicht. Besonders eine Aufgabe forderte aber die Einsatzkräfte.

Königsfeld-Buchenberg. Nach der Alarmierung über die Leitstelle ging es für die Feuerwehrabteilung Buchenberg zum Anwesen Kaiser. Im Einsatz war ein Löschfahrzeug sowie private Fahrzeuge der Einsatzkräfte. Eines davon zog den Anhänger mit der Pumpe und dem B-Schlauch.

Am Einsatzort angekommen, erkundete Abteilungsleiter Jörg Hettich die Lage. Zuerst wurde angenommen, dass eine Person vermisst wurde. Durch eine defekte Heizung habe sich demnach Rauch entwickelt. Da die Haustür verschlossen war, versuchten die Atemschutzträger, über die Garage in das Gebäude einzudringen. Doch das Tor ließ sich nicht öffnen. Da es mehrere Hindernisse zu bewältigen gab, blieb nur der unfreiwillige Rückzug.

Dabei fanden die beiden Atemschutzträger noch eine Gasflasche, die hier gelagert wurde. Diese nahmen sie gleich mit. Im Ernstfall ging es dann doch durch die zu öffnende Haustür. Personenrettung war letztendlich doch nicht nötig.

Die Feuerwehrkräfte hatten mittlerweile bei der Verlegung der Schlauchleitung die ganze Arbeit geleistet. Vom Hydranten an der Straße gab es etwa Hundert Meter zu überbrücken. Bis zum Weiher am Golfplatz galt es derweil rund 450 Meter zu bewältigen. Mit Personenwagen und Schlauchwagen ging es quer über die Wiese. Alles war gekoppelt an das Einsatzfahrzeug LF8/6, das der Maschinist bediente.

Durch die Topografie in der Gemarkung von Buchenberg gilt es immer wieder solche Strecken zu bewältigen. Mit einer Riegelstellung zwischen dem angrenzenden Gebäude und "Wasser Marsch" aus allen Rohren wurde sozusagen auch ein Test absolviert, wieweit das Wasser voll zur Verfügung steht. Hier gab es keine Probleme.

Zum Einsatz kamen drei C-Rohre und ein B-Strahlrohr. Jörg Hettich zeigte sich wie Gesamtkommandant Erich Dieterle sehr zufrieden mit der Übung. Sehr bemerkenswert sei auch die Tatsache, dass von den 14 teilnehmenden Kräften sechs unter 30 Jahre waren.

Nach nur zwölf Minuten steht die Leitung bereits

Der Bürgermeister lobte den konsequenten Ablauf der Übung. Als sehr schnell empfand er die Wasserentnahme aus dem Weiher: Diese erfolgte nach nur zwölf Minuten.

Hierbei hat sicherlich das trockene Wetter eine Rolle gespielt. Sonst wären über den Fußweg entlang der Straße rund Hundert Meter mehr Schlauchleitung nötig gewesen. Abschließend dankte der Bürgermeister für die hervorragende Leistung trotz der schwieriger Topografie. Die Abteilung sei bestens gewappnet und würde die Lage beherrschen.