Hier das in Teilen neu gewählte Vorstandsteam mit (von links) Kai Schwarzwälder, Uwe Gönner, Markus Müllhäuser, Michaela Klein, Kevin Haller und Andreas Seckinger.Foto: Hoffmann Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Schoaf-Hexen ziehen Jahresbilanz / "Feuerwerk an Aktivitäten" gewürdigt

Die Schoaf-Hexen hielten bei ihrer Hauptversammlung Rückschau auf das vergangene Jahr. Viele Termine waren zu verzeichnen. Auch ein Blick voraus wurde geworfen. Demnach steht die Fastnacht 2021 auf wackligen Beinen.

Königsfeld-Weiler. Vorsitzender Uwe Gönner freute sich bei der Versammlung in der Gemeindehalle, dass so viele Mitglieder anwesend waren. Schriftführer Andreas Seckinger lies das Jahr 2019 detailliert Revue passieren. So waren die Schoaf-Hexen bei elf Umzügen zu sehen. Acht Abendveranstaltungen wurden zudem bei befreundeten Zünften besucht.

Auch außerhalb der fünften Jahreszeit waren die Mitglieder der Zunft aktiv. Eine Fahrt ins Blaue führte zu den Hexen nach Schönwald. Beim Vereinspokalschießen mussten sich die Damenmannschaft als Titelverteidiger knapp geschlagen geben. Die Aktion saubere Landschaft war ein weiterer Punkt. Ein Höhepunkt war sicherlich auch die Scheckübergabe in der Katharinenhöhe. Die 750 Euro lösten dort große Freude aus.

Mit 163 Mitgliedern ist die Zunft derzeit einer der größten Vereine in der Gesamtgemeinde. Im Bereich der Aktiven besteht derzeit ein Aufnahmestopp. Es wird aber eine Warteliste geführt.

Über 500 Buchungen kann Kassierer Harald Blust in seinem Kassenbuch vorweisen. Sein Zahlenwerk erstreckt sich im fünfstelligen Bereich und hatte ein positives Ergebnis.

"Stolz ist der Verein auf seine Jugend", so Jugendwart Johannes Kopf. Mittlerweile stehen 37 Kinder im Alter bis zu 15 Jahren und acht Jugendliche von 16 bis 18 Jahren in seinen Reihen. Es war auch für die Junghexen eine schöne Fastnacht. Jugendarbeit zahlt sich aus, so Kopf. Dies sieht auch Uwe Gönner so. Es sei immer ein schönes Bild wenn der Narrensamen bei Umzügen vorneweg läuft.

Da in den Berichten schon vieles gesagt wurde, beschränkte sich der Vorsitzende in seinen Ausführungen auf die derzeitige Situation auf Grund der Corona Pandemie und ging auf die Strukturen im Verein ein. Im Moment sei ja vieles noch ungewiss. Größere Narrentreffen seien abgesagt. Die Planungen der Schoaf-Hexen laufen normal. So gibt es schon zahlreiche Einladungen zu Veranstaltungen befreundeter Zünfte. Auch die Anmeldungen zur eigenen "Village’s dark side"-Party mit 35 Gastzünften belegten die gute Resonanz. Uwe Gönner stellt aber fest, eine Fastnacht unter den derzeitigen Hygiene-Bedingungen werde es nicht geben.

Die Struktur im Verein sei gewachsen, so der Vorsitzende weiter. Hexentaufe, Häsabstauben, Antrommeln, Kinderfastnacht und Treibstockstellen seien feste Bestandteile an Fastnacht. Auf der neuen Homepage, auf Facebook und Instagram können künftig alle Informationen rund um den Verein abgerufen werden.

Bürgermeister Fritz Link sprach von einem Feuerwerk an Aktivitäten. Der Verein sei zukunftsorientiert ausgerichtet und dadurch etabliert. Er lobte die Verantwortlichen, dass sie alle Vorgaben wegen Corona bei der Versammlung umgesetzt haben.

Die Neuwahlen brachten ein paar kleinere Veränderungen. So bleibt Uwe Gönner Vorsitzender. In einer geheimen Wahl wurde er einstimmig mit nur einer Enthaltung gewählt. Die weiteren Wahlen erfolgten offen. Andreas Seckinger wurde wieder zum Schriftführer gewählt. Neuer Häswart wurde mit Michaela Klein erstmals eine Frau. Die Posten der Beisitzer wurden mit Kevin Haller und Kai Schwarzwälder neu besetzt.

In der Mitgliederordnung wurden unter anderem neue Regeln für das Maskentragen von Kindern erstellt. Auch der Mitgliedsbeitrag steigt ab 1. Januar 2021 um fünf Euro. Die Mitgliederumfrage brachte eine Beteiligung von 60 Prozent. Es gab überwiegend Zustimmung zu den gestellten Fragen.

Abschließend dankte Uwe Gönner allen für die Unterstützung.