Grüne und CDU sind sich keineswegs schon in allem einig. Umstritten ist zum Beispiel auch noch die Grünen-Forderung nach weiteren Tempolimits. (Symbolbild) Foto: imago images/Lichtgut/Max Kovalenko

Grüne und CDU ringen um zahlreiche landespolitische Fragen – so etwa den Umgang mit Kleinkriminalität. Aber auch die Rolle von Werkrealschulen sowie verkehrs- und innenpolitische Fragen sind noch nicht gelöst. Konsens gibt es hingegen beim Wahlrecht, beim Tierschutz und beim Nationalpark.

Stuttgart - Das siebenseitige Sondierungspapier, in dem Grüne und CDU frühzeitig die Eckpunkte ihrer künftigen Koalition fixiert haben, täuscht eine Harmonie vor, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Nach Informationen unserer Zeitung haben sich die Unterhändler in den seit Montag laufenden Koalitionsverhandlungen bei zahlreichen Themen ineinander verbissen – vom Antidiskriminierungsgesetz für die Polizei bis zum Umgang mit Kleinkriminalität. Auf die Spitzenvertreter des künftigen Bündnisses wird bis zum 5. Mai, wenn die Vereinbarung unter Dach und Fach sein soll, also noch viel Schlichtungsarbeit zukommen.