Die Streithähne nebeneinander auf der Regierungsbank: Jens Spahn (links) und Hubertus Heil nahmen am Mittwoch an der Aktuellen Stunde des Bundestags zur möglichen Maskenaffäre teil. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Zu den vom Bund ausgelieferten Coronaschutzmasken stellen sich weitere Fragen, denen auf den Grund gegangen werden muss. Der Vorwurf eines Vorsatzes aber schießt weit über das Ziel hinaus, kommentiert Christopher Ziedler.

Berlin - Das Corona-Krisenmanagement harrt noch einer gründlichen Untersuchung. Manche politische Ankündigung oder Entscheidung, die im Eifer des Gefechts getroffen wurde, hat sich schon jetzt als zweifelhaft oder gar falsch erwiesen – nicht alle lassen sich mit der außergewöhnlichen Notlage rechtfertigen. Auch bei der Beschaffung und Verteilung von Schutzmasken sind im Bemühen um schnelle unbürokratische Lösungen Fehler passiert. Insofern muss auch der möglichen neuen Maskenaffäre noch detaillierter nachgegangen werden.