Ein Mönch in der Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz im Wienerwald. Foto: J/tta Lemcke

Was murmelt der Mönch im Chorgestühl? Schweigt er am Abend und trägt er auch beim Joggen eine Kutte? Ein Urlaub im Kloster lüftet Geheimnisse – und birgt manche Überraschung.

Das Chorgestühl füllt sich. Junge Mönche eilen mit wehenden Habits heran, den Alten macht jeder Schritt Mühe. Es ist 5.15 Uhr am Morgen im Stift Heiligenkreuz vor den Toren Wiens. Draußen wabert der Nebel aus dem Wienerwald herüber und lässt die mächtige romanische Abteikirche wie eine Fata Morgana über den Klostergemäuern schweben.