Die denkmalgeschützte ehemalige Klosterkirche in Mariaberg ist für Besucher wieder zugänglich. Foto: Alina Eisele

Die Klosterkirche in Gammertingen-Mariaberg kann bis 1. November besichtigt werden.

Die Klosterkirche in Mariaberg ist ein Juwel des oberschwäbischen Barocks – und jetzt wieder für Besucher geöffnet. Bis 1. November können die denkmalgeschützte Kirche und das angrenzende ehemalige Klostergebäude an Sonn- und Feiertagen von 13.30 bis 16.30 Uhr besichtigt werden.

 

Die Klosterkirche in ihrer heutigen Form wurde im ausgehenden 17. Jahrhundert von den Baumeistern Michael Thumb und Franz Beer II von Bleichten entworfen.

Prächtige Altäre und zahlreiche Skulpturen gibt es im Inneren der früheren Klosterkirche Mariaberg zu sehen. Foto: Thomas Einberger

Neben prächtigen Altären gibt es auch wertvolle Skulpturen zu sehen – zum Beispiel eine kürzlich restaurierte Anna Selbdritt und eine Pietà aus dem frühen 14. Jahrhundert, die noch aus der alten Klosterkirche stammt. Durch eine sensible Renovierung blieb der barocke Charakter des Kirchenraums erhalten.

Das ehemalige Nonnenkloster, das bis 1837 von Benediktinerinnen bewirtschaftet wurde, ist namensgebend für den Gammertinger Stadtteil. Heute ist die Anlage der Verwaltungssitz des Mariaberg e.V.

Eintritt zur Klosterkirche Mariaberg ist frei – und barrierefrei

Im Gartengeschoss sind eine Gedenkausstellung für die Opfer der Euthanasie und Zwangssterilisation im Nationalsozialismus, eine Kunstsammlung sowie eine Wechselausstellung untergebracht. In letzterer sind momentan diverse Werke von Künstlern des Internationalen Bodensee Clubs zu sehen.

Die Ausstellung unter dem Titel „Zeitlos“ mit Skulpturen, Plastiken und Gemälden, ist noch bis zum 31. Oktober in den Klosterkorridoren zu sehen. Der Zugang zum Kloster erfolgt an Sonn- und Feiertagen über die Klosterkirche.

Abseits davon können die Ausstellungen immer montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist überall frei und barrierefrei möglich.