Das Trinkwasser im Land ist vorerst sicher, aber mit dem Klimawandel stellen sich viele Fragen. Foto: dpa/Patrick Pleul

Laut Experten hat sich die Wassermenge seit 2003 um 18 Prozent verringert, und der Klimawandel werde die Situation weiter verschärfen. Teilweise droht eine Übernutzung der Trinkwasser-Vorräte. Doch das Land beschwichtigt.

Man sieht sie nicht und weiß wenig über sie, und doch sind sie überlebenswichtig: Aus den sogenannten Grundwasserkörpern im Untergrund Baden-Württembergs werden 71 Prozent unseres Trinkwassers gewonnen, entweder direkt über Brunnen oder indirekt aus Quellschüttungen. Doch dieses Grundwasser ist in Gefahr: Laut einer Studie ist das Volumen im Südwesten allein seit 2003 um 18 Prozent zurückgegangen – und regionale Klimaprojektionen mahnen, dass sich dieser Trend flächenhaft und schon in naher Zukunft verstärken werde.