Es waren rund 500 Helfer vor Ort. Foto: Reinhard

Nach mehr als sechs Stunden konnte die Suche nach dem kleinen Jungen aus Hornberg, der am Dienstagabend ab den frühen Abendstunden vermisst worden war, erfolgreich beendet werden.

Nachdem der 2,5 Jahre alte Junge auf dem Anwesen seiner Familie gespielt hatte, war er vermisst worden. Rund 100 Helfer der umliegenden Feuerwehren, 20 Ehrenamtliche des DRK, 20 Mitglieder der Bergwacht, 15 Helfer des THW, 52 Mantrailer mit Hunden, 50 Einsatzkräfte der Polizei samt Hubschrauber sowie rund 200 freiwillige Helfer aus dem örtlichen Bereich durchkämmten dann seit den frühen Abendstunden das Waldgebiet im Bereich Niederwasser.

 

Auf einer Fläche von etwa 2,5 Quadratkilometern galt es, die Suche zu koordinieren. Hand in Hand mit immer mehr anreisenden Spontanhelfern wurde der Bereich um das Wohnanwesen abgesucht. Der entscheidende Hinweis kam von einem Jagdpächter, der gegen 18.30 Uhr das Kind auf einer Wildkamera gesehen hatte. Die Suche wurde daraufhin rund um diesen Ort neu organisiert.

Kurz vor 23 Uhr entdeckte eine Streife vom Polizeirevier Offenburg nach Hinweis des über dem Gebiet kreisenden Polizeihubschraubers den kleinen Jungen am Rande eines Weges, etwa 1,2 Kilometer südlich entfernt vom Wohnort. Der Junge wurde den überglücklichen Eltern übergeben. Der anwesende Notarzt bestätigte, dass der Junge wohlauf ist. Alle knapp 500 Helfer traten noch in der Nacht erleichtert die Heimreise an.