Trotz brütend heißem Wetter kamen an Fronleichnam viele zur Hockete des Höfendorfer Musikvereins vor dem Bürgerhaus. Dabei ging es auch um Oldtimer.
„Ach, das machen wir jetzt schon seit 15 Jahren, oder sogar seit 20?“ – wie lange genau es die Höfendorfer Frohnleichnams-Hockete nun wirklich schon gibt, wusste Herbert Fahrner, der Vorsitzende der Höfendorfer Musiker, aus dem Stand dann auch nicht genau. Jedenfalls sei es längst Tradition in Höfendorf, dass der Musikverein die Veranstaltung organisiere. Zu Beginn hatte es damals noch am Brunnen stattgefunden, mittlerweile wird direkt vor dem Bürgerhaus gefeiert.
Da sind die Bedingungen die Bewirtung einfach optimal. In der Halle kann die Küche genutzt werden, und an den aufgebauten Theken können die Speisen und Getränke sehr gut an die Bedienungen übergeben werden. Außerdem konnten sie hier bei etwas kühleren Temperaturen kurz verschnaufen. Bei der Hitze mit vollen Tablets unterwegs sein, da wurde einem schon warm.
Insgesamt 33 Musiker waren an diesem Tag im Einsatz, um vor allem die zur Mittagszeit zahlreich zum Mittagstisch eintreffenden Besucher zu bewirten. Als bewährter Mann am Mikrofon erwies sich wieder einmal Benni Bauer, der mit gutem Gefühl für Stimmung und Lautstärke die Gäste unterhielt. Am Nachmittag spielten dann die Jugendkapellen, und es gab Kaffee und Kuchen.
Wichtig war auch ein kleiner Tisch mit einer Spendenbox und Flyern, auf denen darauf hingewiesen wurde, dass die Kapelle dringend noch Geld für die Anschaffung neuer Uniformen braucht. Die seien jetzt 30 Jahre alt, und „nicht jeder Oldtimer gewinnt an Wert“, erklären die Musiker und baten so um Unterstützung.
Spätestens bis nächstes Jahr sollten die Oldtimer durch neue Uniformen ersetzt sein, denn vom 26. bis 29. Juni wird der Musikverein dann Gastgeber des Kreismusikfests und der Jugendmusiktage sein.