Die Gäubahn soll ab 2025 nur noch bis Vaihingen fahren. Bis der Pfaffensteigtunnel 2035 fertig wird. Stuttgart blockiert massiv eine Interimslösung. Foto: Lück

Der Kampf der Anrainer-Kommunen für die Gäubahn-Interimsstrecke bis Stuttgart Hauptbahnhof wird immer massiver: Am Tag vor dem ersten Gäubahn-Gipfel in Stuttgart werden Böblingens OB Stefan Belz, Singens Stadtoberhaupt Bernd Häusler (CDU) und Ralf Broß aus Rottweil sehr deutlich. Das Land soll jetzt klar Farbe bekennen.

Böblingen/Stuttgart/Horb/Rottweil/Singen - Durch die Oberleitungsstörung in Stuttgart durften zahlreiche Bahnpendler schon mal testen, was ihnen ab 2025 drohen könnte: Umstieg in Vaihingen bis Hauptbahnhof oder die Umleitung über Tübingen. Das alles nur, weil sich die Landeshauptstadt Stuttgart bisher weigert, eine Interimsstrecke der Gäubahn bis zum Jahr 2035 zum Hauptbahnhof auf den ihnen dann gehörenden Grundstücken zu akzeptieren.