Die letzten Wiesen sind gemäht, die jungen Rehe größer – in den vergangenen Monaten war Patrick Buchholz mit Helfern im Kinzigtal unterwegs, um die Jungtiere zu retten. Im Gespräch mit unserer Redaktion blickt er auf eine „komische“ Saison zurück.
Eine ungewöhnliche Saison liegt hinter den Kitzrettern im Kinzigtal. Seit etwa Mitte Juli werden keine Wiesen mehr gemäht, wobei junge Tiere zu Schaden kommen könnten. Das bedeutet, dass Patrick Buchholz, verantwortlich für das Obere Kinzigtal, nicht mehr früh am morgen die Felder mit Hilfe von Drohnen absuchen muss. „Dieses Jahr war schleppend, weil die Witterung so nass war“, berichtet Buchholz im Gespräch mit unserer Redaktion. 2024 hatte er weniger Einsätze als in den letzten beiden Jahren, zieht er den Vergleich. Denn diese war seine dritte Saison als Kitzretter im Kinzigtal. „In diesem Jahr wurde oft kurzfristig gemäht und die Flächen deshalb bei uns nicht angemeldet“, erklärt er.